Draufgeschaut: True Grit
Eine 14-Jährige will den Mörder ihres Vaters zur Rechenschaft ziehen. Die Coen-Brüder machen aus dieser Geschichte in “True Grit” einen Western beinahe ohne Moral.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Eine 14-Jährige will den Mörder ihres Vaters zur Rechenschaft ziehen. Die Coen-Brüder machen aus dieser Geschichte in “True Grit” einen Western beinahe ohne Moral.
Techno, aber introvertiert. Recondite zeigt auch auf seinem dritten Album “Iffy”, wie das funktionieren kann. Manchmal klingt es, als sei die Musik gar nicht da.
Sleater-Kinney kehren im Januar mit dem ersten Album seit zehn Jahren zurück. Vorab verschenken sie einen Track – shitesite.de verrät, wo es das Lied und weitere Gratis-MP3s gibt.
Rhabarber Rhabarber! Einer Band, die ihre Platte so nennt, muss man alles zutrauen. The Voyeurs schaffen es auf ihrem zweiten Album, sogar etwas Sinn hineinzupacken.
Statt traute Zweisamkeit zu genießen, werden sich Gitti und Chris im Urlaub immer fremder. “Alle anderen” ist ein fein beobachtetes und exzellent gespieltes Beziehungsdrama.
Zum Tanz fordern 1000 Gram mit ihrem fabelhaften zweiten Album auf. Am besten funktioniert die Musik dazu als letztes Lied des Abends.
Ein Entführer versteckt sich in einem Tunnelsystem unter London, das seit dem Kalten Krieg nicht mehr benutzt wurde. Oliver Harris macht daraus mit “London Underground” einen faszinierenden Krimi – mit London als heimlichem Hauptdarsteller.
Die Reste von Polarkreis 18 mit einem neuen Sänger – kann das gut gehen? Bei Woods Of Birnam heißt die Antwort: manchmal.
Sie mag eine Ikone sein – eine Literatin ist sie nicht. Lena Dunham versammelt in “Not That Kind Of Girl” reichlich Neurosen. Und hat am liebsten nur ein Thema: Lena Dunham.
„You search for inspiration / it seems it’s not around“, singt Holly Johnson in einem Lied seines neuen Soloalbums. Das ist leider programmatisch: “Europa” ist ein Paradebeispiel dafür, wie man als alter Sack seinen legendären Ruf ruiniert.
Frauen dieser Welt, gebt eure Gehirne ab (ihr bekommt auch Shopping-Gutscheine dafür)! Das ist die Quintessenz von Sex And The City. Kaum zu fassen, dass dieser gemeingefährliche Murks einmal als emanzipatorisch missverstanden wurde.
Eine so geheimnisvolle, tiefe Verbindung wie man sie bei 2:54 ausmacht, können wahrscheinlich nur Schwestern entwickeln. Auf “The Other I” entwickeln sie ihren Sound traumhaft weiter.
Als ein Tierversuch mit Schimpansen schiefgeht, sollen alle Tiere eingeschläfert werden. Will rettet allerdings ein Affenbaby und zieht es zuhause groß. Das Tier entwickelt erstaunliche Intelligenz – und gerät außer Kontrolle. “Planet der Affen: Prevolution” ist spannend, schlau und sentimental.
In Australien haben Rüfüs mit ihrem Debüt “Atlas” abgeräumt. Jetzt kommt die Platte auch in Deutschland raus – und bringt den Sommer mit.
Zwei Journalisten wittern die große Story und wollen dabei jeweils die Leichtgläubigkeit des anderen Geschlechts vorführen. “Küss dich reich” macht daraus eine TV-Komödie, die viel besser ist als ihr Titel das vermuten lässt.