Ja, Panik – „Die Gruppe“
Dichtung, Performance und Pop kombinieren Ja, Panik auf „Die Gruppe“ zu einem ebenso individuellen wie rätselhaften Sound.
Dichtung, Performance und Pop kombinieren Ja, Panik auf „Die Gruppe“ zu einem ebenso individuellen wie rätselhaften Sound.
Neue Konzertkonzepte bringt die Pandemie ebenso mit sich wie spontane Ärzte-Songs, kritische Reflexion von Oehl und eine Hals-über-Kopf-Flucht aus Berlin von IDER.
Matt Sweeney und Bonnie „Prince“ Billy zeigen mit ihrer zweiten Zusammenarbeit, was „Superwolves“ ausmacht: Sensibilität, Witz und Weisheit.
Bei Royal Blood steht auch auf „Typhoons“ fast immer ein Riff im Zentrum. Aber ihr Sound ist viel weniger selbstgerecht als die übliche Rockmusik.
Die Veröffentlichungs-Offensive von Cabaret Voltaire geht weiter: „BN9Drone“ enthält zwar nur einen Track, der ist aber sehr spannende 64 Minuten lang.
Individuell, ehrlich und weit weg von der Deutschrap-Dauerparty ist BRKN auf seinem dritten Album „Drama“.
„Mutator“ ist das erste Fundstück aus dem üppig gefüllten „Vega Vault“ des 106 verstorbenen Klangpioniers. Eine Entdeckung lohnt sich allemal.
Lebensfreude, Neuanfänge und die erste Solo-Single der Hälfte von Justice: So klingt die spannende neue Musik der Woche.
Hedonismus, Selbstzerstörung und der lohnende Widerstand dagegen prägt aktuelle Songs von Thees Uhlmann, Haiyti und Bilderbuch.
Cecilia wird von ihrem Mann tyrannisiert – anscheinend sogar noch nach dessen Tod. „Der Unsichtbare“ macht daraus originellen Spuk mit Gender-Sensibilität.
Corona lehrt uns diesmal: Fury In The Slaughterhouse lieben den WDR (und umgekehrt). Man kann schwul und behaart sein. Und am sichersten ist es derzeit im All.
Mittlerweile hat Lana Del Rey genug Übung darin, sich Namen für ihre Alben auszudenken, und sie wird in dieser Disziplin immer besser. Dem schon sehr cleveren Norman Fucking Rockwell, das 2019 natürlich die Top3 der Charts in den USA, in Deutschland und im UK erreichte und ihr zwei weitere Grammy-Nominierungen […]
Als Nachschlag zum letzten Album berichtet Kishi Bashi auf seiner EP „Emigrant“ von einer Reise in den amerikanischen Westen. Das klingt zauberhaft.
John Niven ist in „Die Fuck-It-Liste“ so politisch wie nie. Die Story eines Rachefeldzugs zeigt, wie nachhaltig Donald Trump die USA ruiniert hat.
In Oslo kommen immer mehr Migranten an, und zwar aus vergangenen Zeitaltern. Das auch die Polizeiarbeit auf die Probe, als der Mord an einer Frau aufgeklärt werden muss, die aus der Steinzeit im Heute gelandet ist. „Beforeigners“ macht daraus einen guten Krimi und eine noch bessere Parabel.