Film / TV

Das Vakuum nach der Loveparade

Der WDR lieferte die beste Berichterstattung zur Loveparade-Katastrophe. Foto: WDR
Der WDR lieferte die beste Berichterstattung zur Loveparade-Katastrophe. Foto: WDR

Mindestens 15 Menschen starben bei einer Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg. Es ist eine Nachricht, die schockiert. Aber für Journalisten sind solche Tragödien ein echter Stresstest. Im besten Fall glänzen sie mit aktueller, erhellender Berichterstattung. Nach der Tragödie bei der Loveparade gab es davon allerdings wenig. Mein Protokoll zeigt die Geschichte einer traurigen Nachricht und macht deutlich: Dem Wissensdurst der Zuschauer stand auch Stunden nach der Tragödie ein Wissensvakuum der Journalisten gegenüber.

N24 blamierte sich, der WDR gab sich Mühe und Bild strapazierte sehr schnell die Grenzen des guten Geschmacks. Besonders erstaunlich: Wer sich über das Geschehen nur bei Twitter informierte, wusste zumindest nicht weniger als die TV-Zuschauer.

Den kompletten Artikel mit vielen Hintergründen zum Loveparade-Unglück samt Fotostrecke, Kommentar und Videos gibt es bei news.de.

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und mittlerweile in der Wissenschaftskommunikation tätig. Auf Shitesite.de beschäftigt er sich als Hobby mit Musik, Literatur, Film, Popkultur und allem, was er der Welt mitteilen möchte. Er lebt (und zwar liebend gern) in Leipzig.

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