Weezer – „Pacific Daydream“
Anbiedernd und pseudo-modern klingen Weezer auf „Pacific Daydream“. Das hat immer noch seine Momente, wird dem Potenzial dieser Band aber nicht gerecht.
Anbiedernd und pseudo-modern klingen Weezer auf „Pacific Daydream“. Das hat immer noch seine Momente, wird dem Potenzial dieser Band aber nicht gerecht.
Alles brennt bei Gnarwolves von beiden Enden, aber sie verlassen sich nicht nur auf diese Energie. „Outsider“ ist deshalb toller Pop-Punk/Emo-Spaß.
Punk mit Augenzwinkern, großer stilistischer Freiheit und queerem Selbstbewusstsein: Das macht das zweite Album von PWR BTTM aus. Überschattet wird „Pageant“ allerdings von einem Sexskandal.
Koria Kitten Riot vereinen auf ihrem vierten Album eine sehr gelassene Indie-Attitüde mit der Unschuld der Sixties. Wundervoll.
Mit vielen cleveren Details und einem Hauch von Melancholie reichern Underparts aus Köln ihren Punkrock an. Das macht „Wild Swimming“ so verlockend.
Ein Tributkonzert für George Harrison gab es schon 2002, ein Jahr nach seinem Tod. Das „George Fest“ ist eine Neuauflage davon, allerdings mit deutlich jüngeren Acts und einem Fokus auf weniger bekannte Songs. Ein sehr würdevoller Konzertabend, den es jetzt auf DVD gibt.
Als rockende Sensibelchen erweisen sich Hindsights auf ihrem Debütalbum. Kein Wunder: Die vier Engländer machen Emo, und zwar in Reinkultur.
Wo soll das nur hinführen? Schon auf ihrem zweiten Album klingen die Kanadier von Hollerado beinahe makellos. „White Paint“ bietet Hits en masse, ohne dass sich die Band dabei auf ein Konzept festlegen ließe.
Die Musik der Old 97’s ist auch auf ihrem zehnten Album „Most Messed Up“ großartig, aber schnell erklärt: kompetenter Rock mit Americana-Schlagseite. Kaum zu glauben, wie viel Spaß das noch machen kann.
Mit ihrem zweiten Album beweisen Tokyo Police Club: Es gibt wenige Bands, die einen Anspruch an intelligente, innovative Popmusik mit einem so hohen Spaßfaktor zu kombinieren vermögen. „Forcefield“ ist eine Granate.
„Traps“ hat die Melodie- und Gitarrenverliebtheit, die man auch an Weezer so schätzt, ist aber nicht so schamlos plakativ.
Es fällt nicht schwer, das Debütalbum von Walk The Moon, einem Quartett aus Cincinnati, einzuordnen: Es ist eine Platte, die Spaß macht.
Buddy Holly war ein tragischer Romantiker und vielleicht der erste Nerd. Auf diesem Tribut-Album huldigen ihm nun Paul McCartney, Bob Dylan und andere.
Auch auf „Hurley“ gibt Rivers Cuomo den Nerd mit gebrochenem Herzen. Trotzdem fehlt es dem achten Album von Weezer an Persönlichkeit.
Es ist kalt. Es schneit. Es friert. Schrecklich. Der Verkehr liegt lahm, die Schuhe sind ruiniert, die Nase läuft. Das Schlimmste daran: Der Winter dauert noch mindestens vier Monate – also noch rund doppelt so lange wie die Karriere von LaVive. Immerhin: Mit dem iPod lässt sich das Wetter ertragen. […]