Durchgelesen: Alexander Osang – „Comeback“
Die Geschichte einer Ostrock-Band erzählt Alexander Osang in seinem neuen Roman. „Comeback“ handelt auch davon, wie schwer es ist, eine Utopie zu vergessen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Die Geschichte einer Ostrock-Band erzählt Alexander Osang in seinem neuen Roman. „Comeback“ handelt auch davon, wie schwer es ist, eine Utopie zu vergessen.
Die „Tage des Sturms“ spielen sich in diesem Film rund um den 17. Juni 1953 ab. Allerdings nicht in Berlin, sondern in Bitterfeld. Dieser Schauplatz erweist sich als Glücksfall für den Film, der sich vorschnelle Urteile erfreulicherweise verbietet.
Eine starke Pointe am Ende, eine gute Chemie zwischen den Hauptdarstellern und brauchbare Gags: „Friendship“, das von der Rundreise zweier Halbstarker aus der DDR durch die USA erzählt, ist eine charmante und leichtfüßige Komödie.
La Reina heißt der Stadtteil in Santiago de Chile, in dem Margot Honecker heute lebt. Übersetzt bedeutet das: die Königin. Und genau so führt sich …
„Die deutsche Revolution 1989“ ist in mehrfacher Hinsicht ein seltsames Werk. Vor allem krankt es an der Distanz von Wolfgang Schuller zu seinem eigenen Thema.
Seltsame Story, guter Film: Zwischen Klischees und echtem Alltag, zwischen Albernheiten und den existenziellen Sorgen des Lebens in der DDR findet „Sonnenallee“ fast traumwandlerisch den richtigen Weg.
Als Punk in der DDR hat es Marco nicht leicht. Erst recht nicht, als er seinen Wehrdienst leisten soll – während ringsum das Land zusammenbricht. „Das Wunder von Berlin“ ist ein spannendes Familiendrama, das geschickt der Ostalgie-, Klamauk- oder Nationalismusfalle ausweicht.
Aus Bitterfeld nach Italien, auf Goethes Spuren: Die Idee von „Go Trabi Go“ verliert ähnlich schnell an Schwung wie ein Trabi auf dem Weg über die Alpen.
„Eine Gesamtschau der DDR-Geschichte wagen, die die Lebenswirklichkeit der Menschen widerspiegelt“, verspricht dieses Buch, das eine ARD-Reihe begleitet.
Vor der Tristesse der frühen DDR flüchten ein paar junge Dresdner in den Rock’N’Roll. In „Der rote Kakadu“ wird daraus ein guter Mix aus Kino und Zeitgeschichte.
Nicht so stark wie der Roman, aber mit einer gelungenen Ästhetik erzählt „Helden wie wir“ eine schräge Stasi-Geschichte.
Harry und Matthias sind aus Ost-Berlin geflohen, jetzt wollen sie ihre Familie in den Westen holen – durch einen Tunnel, den sie heimlich unter der Mauer bauen. Als Film wird das ebenso beklemmend wie spannend.
Grandios, rührend und lustig: „Good Bye, Lenin!“ ist eine sehr einfühlsame Erzählung eines persönlichen Schicksals und der Wendezeit.
Detlev Buck hat in „NVA“ einen Gala-Auftritt als Oberst Kalt und festigt seinen Ruf als eine der schrägsten Figuren der deutschen Filmszene. Der Rest des Films ist leider katastrophal.