Hingehört: Phantom – „MMXII“
Die Werkzeuge sind digital, aber das Ergebnis sollte den Hörer niemals kalt lassen. Mit diesem Rezept legen Phantom aus Helsinki ein gelungenes Debüt vor – auch wenn es ihrem Elektropop mitunter an Einzigartigkeit fehlt.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Die Werkzeuge sind digital, aber das Ergebnis sollte den Hörer niemals kalt lassen. Mit diesem Rezept legen Phantom aus Helsinki ein gelungenes Debüt vor – auch wenn es ihrem Elektropop mitunter an Einzigartigkeit fehlt.
Für „Kubrick“ verzichten Soulsavers auf Gastsänger und suchen ihre Inspiration stattdessen in Filmfiguren. Zumindest manchmal werden sie fündig.
„Nowhere Boy“ erzählt von John Lennon als Teenager, seiner Liebe zur Musik, seiner ersten Begegnung mit Paul McCartney – und vor allem von seiner Zerrissenheit zwischen zwei Müttern.
Oha: Ausgerechnet mit einer Marschkapelle will My Brightest Diamond auf ihrem vierten Album so etwas wie Popmusik machen. Das funktioniert besser als gedacht.
Karen Marie Ørsted, genannt MØ, kommt aus Dänemark und wandelt in den Fußstapfen, in denen uns schon diverse nordische Pop-Prinzessinnen erreicht haben. Siehe Robyn. Siehe Lykke Li. Siehe Annie. Die gute Nachricht lautet: Ihr Debüt „No Mythologies To Follow“ ist so gut, dass es gar keine originelle Geschichte braucht, mit denen sie sich vom Rest abheben könnte.
Von Disco ist auf dem sechsten Studioalbum von Goldfrapp kaum noch eine Spur. „Tales Of Us“ bietet stattdessen die passenden Klänge zu Miniatur-Gruselfilmen.
Die Werkschau von Goldfrapp zeigt , dass das Duo bei seiner Erkundungstour durch die Electro-Welt erstaunlich unterschiedliche Gestalten angenommen hat.