Draufgeschaut: Armageddon

Eigentlich kennen sie sich nur mit Bohrern aus. Jetzt müssen diese Männer die Welt retten.
Eigentlich kennen sie sich nur mit Bohrern aus. Jetzt müssen diese Männer die Welt retten.
Film Armageddon
Produktionsland USA
Jahr 1998
Spielzeit 144 Minuten
Regie Michael Bay
Hauptdarsteller Bruce Willis, Ben Affleck, Liv Tyler, Billy Bob Thornton, Will Patton, Steve Buscemi, Jason Isaacs, William Fichtner, Owen Wilson
Bewertung ***1/2

Worum geht’s?

Angriff aus dem All: In New York und vielen anderen Städten der Welt schlagen Meteoriten wie Bomben ein und sorgen für Zerstörung und Angst. Bald wird klar: Es sind nur Vorboten für eine viel größere Gefahr. Auf die Erde rast ein Asteroid zu, der alles Leben auslöschen wird, wenn er nicht vorher abgelenkt werden kann. Die Nasa sieht nur eine Lösung: Eine Atombombe soll im Inneren des Asteroiden platziert werden und ihn sprengen. Die Aufgabe soll der Bohr-Spezialist Harry Stamper mit seinem Team übernehmen. Er hat nur 18 Tage Zeit, um die Welt zu retten.

Das sagt shitesite:

Von Beginn an schlägt Armageddon ein fast atemloses Tempo an. Schon nach drei Minuten herrscht höchste Alarmstufe und es gibt Explosionen im Sekundentakt. Auch danach bleibt der Katastrophenfilm in jeder Hinsicht am Anschlag: Es gibt ganz viel amerikanisches Pathos, reichlich Klischees, Musik von Aerosmith, aber auch jede Menge Spannung, eindrucksvolle, bis ins Detail ästhetisierte Bilder und mit Steve Buscemi als notgeilem Genie Rockhound eine faszinierende Figur, die es immer wieder schafft, die biblische Ernsthaftigkeit und beflissene Rechtschaffenheit des Geschehens zu brechen.

Insgesamt funktioniert Armageddon trotz einer Länge von fast zweieinhalb Stunden durchaus gut. Top Gun + MacGyver + Stirb Langsam + Deep Impact + A-Team – diese Formel geht auf. Das Ergebnis ist natürlich unglaubwürdig und übertrieben, aber wer das als Kritikpunkte sieht, hat Kino nicht verstanden.

Bestes Zitat:

“Wir geben 250 Milliarden Dollar im Jahr für Verteidigung aus. Und was ist jetzt? Das Schicksal der Menschheit wird Deppen anvertraut, denen ich nicht mal eine Wasserpistole geben würde.”

Der Trailer zum Film:

httpv://www.youtube.com/watch?v=Y0tFOuCoT8c

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und mittlerweile in der Wissenschaftskommunikation tätig. Auf Shitesite.de beschäftigt er sich als Hobby mit Musik, Literatur, Film, Popkultur und allem, was er der Welt mitteilen möchte. Er lebt (und zwar liebend gern) in Leipzig.

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