Hingehört: Richard Dawson – „Peasant“
Den Kontrast zwischen filigran und brutal spielt Richard Dawson auf „Peasant“ meisterhaft aus.
Den Kontrast zwischen filigran und brutal spielt Richard Dawson auf „Peasant“ meisterhaft aus.
Songs von Jethro Tull erklingen auf „The String Quartets“ in Klassik-Arrangements. Außer Ian Anderson braucht das kein Mensch, gänzlich misslungen ist die Idee trotzdem nicht.
Trauriger Mann mit Bart und Gitarre: Damit bringt man Jonathan Jeremiah auch bei „Oh Desire“ auf den Punkt. Glücklicherweise hat er diesmal aber eine Band dabei. Oder ein ganzes Orchester.
Mit „Lighght“ legt Kishi Bashi, im Hauptberuf Geiger, ein hoch originelles, faszinierendes, in mehrfacher Hinsicht fantastisches Album vor.
In Island hat Joel Thibodeau, der Mann hinter Death Vessel, sein drittes Album aufgenommen. Entstanden ist mit „Island Intervals“ eine ebenso eigentümliche wie kreative Platte.
Husky aus Australien sind auf ihrem Debütalbum derart dezent, zurückhaltend und schüchtern, dass es beinahe ein Wunder ist, dass irgendjemand die Lieder von „Forever So“ überhaupt zu hören bekommen darf.
„There Is A Fault“ ist eisig, weit, verlassen. Kein Wunder: S.A. Andrée hat ein Konzeptalbum über einen Polarforscher gemacht.
Das Rezept von Fujiya & Miyagi lautet auch auf dem vierten Album: clevere Texte, extreme Disziplin und ein feines Gespür für Groove und Funk.
Auf seinem Solodebüt wirft Maximo-Park-Frontmann Paul Smith fast alles über Bord, was seine Band ausmacht. Leider auch die Eingängigkeit.
Auf dem Plattencover sieht Gus Black mächtig aggro aus. Das täuscht: Der Singer-Songwriter aus Los Angeles hat sich für sein neues Album von allen Rock’N’Roll-Resten verabschiedet.
Ein beinahe rein akustisches, quasi Live-Album legt Gus Black mit dem Official Bootleg von „Autumn Days“ vor. Das ist nicht immer zwingend, aber stets geschmackvoll. Und wird besonders spannend, wenn es an die Coverversionen geht.
Klasse statt Kraft heißt das Prinzip von Jay-Z auf „The Black Album“. Er zeigt, dass er die Platte als sein Vermächtnis versteht,
Die Texte sind banal bis surreal, die Musik gerne kitschig, der Gesang nahe an Terror. Doch die Werkschau der Gebrüder Gibb zeigt auch: In ihren Liedern von nicht erfüllter oder vergeblich gesuchter Liebe steckt erstaunlich viel Finsternis.
„Sutras“, entstanden in Zusammenarbeit mit Superproduzent Rick Rubin, beweist, dass Donovan kein spinnertes Relikt aus der Hippie-Ära ist, sondern ein zeitloser Song-Großmeister.
Nach seinem Durchbruch 1964 zählte Donovan fast zehn Jahre lang zu den erfolgreichsten Musikern überhaupt. Sein Best Of zeigt, dass er in seinen feinsten Momenten mit den wirklich Großen mithalten konnte.