Flo Hayler – „Ramones“
In „Ramones – eine Lebensgeschichte“ erzählt Flo Hayler die Geschichte seiner Sozialisation als Fan der legendären Band – und zeigt unfreiwillig, wie wenig Punk die Ramones waren.
In „Ramones – eine Lebensgeschichte“ erzählt Flo Hayler die Geschichte seiner Sozialisation als Fan der legendären Band – und zeigt unfreiwillig, wie wenig Punk die Ramones waren.
Anhand von mehr als 200 Fotos blicken Chris Heath und Robbie Williams in „You Know Me“ auf die Karriere des Popstars zurück. Das ist mehr als ein Bilderbuch für Fans, sondern liefert erstaunlich intime Einblicke.
Als Ratgeber funktioniert „Soziale Netzwerke für Nachrichtenjournalisten“ heute kaum noch, weil das Buch aus dem Jahr 2011 stammt. Dafür zeigt es, wie rasant sich Social Media gewandelt haben – nicht unbedingt zum Besseren.
Eine mutige Minderheit lehnte sich in der DDR gegen das Regime auf. Hier wird ihre Geschichte erzählt – leider manchmal mit Schlagseite hin zu einem verordneten bundesdeutschen Patriotismus.
Erst im Osten, dann im Westen war Bernd Heynemann ein herausragender Schiedsrichter, später saß er sogar im Bundestag. Seine Lebensgeschichte zeigt einen Sportsmann, der nirgend anecken konnte.
Die friedliche Revolution in seiner Heimatstadt Leipzig hat Martin Naumann als Fotograf begleitet. Sein „Wende-Tage-Buch“ bietet spannende Einblicke in den Herbst 1989.
Kopf trifft Körper: Warum das so spektakulär war (und kein Happy End haben konnte), erzählt Christa Maerker in ihrer Doppel-Biographie „Marilyn Monroe und Arthur Miller. Eine Nahaufnahme“.
Jarett Kobek kotzt sich in seinem ersten Roman über das Internet aus. Das ist nicht nur ein großes Vergnügen, sondern auch sehr fachkundig, aktuell und aufrüttelnd.
„Da kommt noch was“, die Autobiographie von Phil Collins, ist leider genauso aalglatt, langweilig und überflüssig wie seine Musik.
1967 hat nicht nur großartige Musik hervorgebracht, sondern reihenweise Paradigmenwechsel für Musik, Jugend und Gesellschaft. Ernst Hofacker zeigt in seinem neuen Buch tatsächlich auf, wie Pop unsere Welt für immer veränderte.
Wie sieht die Weltgeschichte eigentlich aus, wenn man sie nicht durch die europäische Brille betrachtet, sondern aus der Sicht des Nahen und Mittleren Ostens? Der britische Historiker Peter Frankopan nimmt in „Licht aus dem Osten“ diese Perspektive ein. Sein Buch ist ungemein erhellend – und gerade angesichts aktueller Konflikte äußerst mutig und wichtig.
Kompakt, gut lesbar und wirklich europäisch: Ian Kershaws „Höllensturz“ ist ein wunderbares Handbuch für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, und eine Mahnung an Europa, seinen Willen zur Einheit nicht zu gering zu schätzen.
Einen Mix aus Chronik des Rock’N’Roll, Geschichte der Rolling Stones und Autobiografie legt Rich Cohen mit „Die Sonne, der Mond & die Rolling Stones“ vor. Das führt zu erstaunlichen Schlussfolgerungen und spannenden Einblicken in das Innenleben der Band.
Eine sehr informative Biographie über Freddie Mercury hat Musikjournalistin Lesley-Ann Jones geschrieben. Sie zeigt, wie er zu einem stilprägenden Frontmann werden konnte, wie er mit seiner Sexualität kämpfte und wie verdammt intensiv er das Leben ausgekostet hat. Nur eine Frage stellt sich: Warum hat sich die Autorin ausgerechnet dieses Thema ausgesucht?
Die Autobiografie von Udo Lindenberg zeigt, wie konsequent er als Junge aus der miefigen Nachkriegs-Provinz den Traum vom schillernden Rockstar verfolgt hat. „Panikpräsident“ erinnert zudem daran: Ohne ihn wäre Rock mit deutschen Texten noch immer eine sehr seltsame Idee.