Adam Naas – „The Love Album“
So geht Liebe nicht: Das erste Album des Franzosen Adam Naas ist entweder erschreckend lieblos oder sagenhaft überambitioniert.
So geht Liebe nicht: Das erste Album des Franzosen Adam Naas ist entweder erschreckend lieblos oder sagenhaft überambitioniert.
Gleich auf dem ersten Höhepunkt ihres Ruhms macht Emeli Sandé ein Livealbum. Der Mitschnitt aus der Royal Albert Hall ist ein Dokument der Klasse dieser Sängerin und ihrer Songs.
Mit ihrer ersten EP zeigen Chvrches schon sehr viel von dem, was sie auszeichnet. In den besten Momenten klingt Recover, als sei es in ein Fass mit Pop-Zaubertrank gefallen.
Chvrches aus Glasgow sind schon auf ihrem Debütalbum schick und zeitgemäß, haben Energie und Attitüde.
Auf dem ersten Höhepunkt des Ruhms von Laura Marling ist „Live From York Minister“ entstanden. Der Konzertmitschnitt, als Bonus-CD und Vinyl erhältlich, hat durchaus Greatest-Hits-Charakter.
Zerstören, verfremden, transzendieren, mit Masken, Kostümen und Effekten: Will man die Smashing Pumpkins verstehen, muss man sich ihre Videos ansehen.
Der Wille zum Neuanfang und Zusammenhalt bestimmt die Musik von Pictures. Damit hat das Quartett aus Berlin ein fast perfektes Album hinbekommen.
Brav, langweilig und selbstgefällig gerät das „MTV Unplugged“ von Marius Müller-Westernhagen. Fast muss man glauben, er traut seinen eigenen Songs keine Veränderung zu.
Man hätte eher auf den Drogentod von Pete Doherty gewettet als auf ein drittes Album der Libertines. „Anthems For Doomed Youth“ ist ein Kraftakt.
Das war 1998 noch ein Sündenfall: Mit „Adore“ öffneten sich die Smashing Pumpkins der Elektronik. Und legten trotzdem einen Meilenstein hin.
Die Kooks hatten nie enttäuscht, besonders groß war die Vorfreude auf ihr viertes Album dennoch nicht. „Listen“ entpuppt sich aber als große Überraschung, mit der die Band tatsächlich wieder spannend wird. Das Geheimnis: The Kooks haben neuerdings Sex.
Bastille schießen auf „Bad Blood“ manchmal über das Ziel hinaus, beeindrucken aber mit Experimentierfreude und einer sehr gekonnten Produktion.
Mit „Le voyage dans la lune“ schließt sich für Air ein Kreis. Es wird zwar nur zweimal gesungen, dafür gibt es viel Klavier, Orchester – und Schönheit.
You Me At Six machen Musik, die so erschreckend ernsthaft und anmaßend altmodisch ist, dass man sich nur wundern kann. In England räumen sie damit trotzdem ab, auch mit dem neuen Album „Sinners Never Sleep“.
Simon Werle und Johannes Stankowski lassen die Kombination aus Singer-Songwriter und Beats auf ihrem zweiten Album schön unangestrengt klingen.