Tove Lo – „Queen Of The Clouds“
Die Musik von Tove Lo ist Mainstream-kompatibel und Kleinmädchen-tauglich. In den Texten der Schwedin geht es aber mächtig zur Sache, zeigt ihr Debütalbum „Queen Of The Clouds“.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Die Musik von Tove Lo ist Mainstream-kompatibel und Kleinmädchen-tauglich. In den Texten der Schwedin geht es aber mächtig zur Sache, zeigt ihr Debütalbum „Queen Of The Clouds“.
Sie spielt mit ihrem eigenen Status und Alter, sie setzt auf erstaunlich viele Gitarren und sie hat Samy Deluxe als Produzenten angeheuert. Nena überrascht mit „Oldschool“ gleich in mehrfacher Hinsicht: Nostalgie und Aktualität passen hier bestens zusammen.
Eine Heldin auf einem Motorrad, eine Revolte in Italien, Liebe und Kunst: Rachel Kushner hat mit „Flammenwerfer“ einen Roman unter Vollgas geschrieben – und damit in den USA eine hitzige Debatte losgetreten. Jetzt gibt es das Buch auf Deutsch.
Das zweite Album wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt, endlich mal eine Identität zu entwickeln. Sizarr schaffen das allerdings nicht. „Nurture“ bietet nichts als prätentiöse Posen.
Wie eine Fortsetzung von Bob Dylans „Time Out of Mind“ klingt das neue Album von Duke Garwood. Auch weil die Lieder auf „Heavy Love“ wirken, als stünden sie mit einem Bein im Jenseits.
Ein Hollywood-Schauspieler soll der Stargast beim Golfturnier in Unna sein. Was keiner weiß: Er ist nur ein Double – und das ist nicht der einzige Schwindel rund um das Event. „Goldene Zeiten“ ist ein würdiger Abschluss für Peter Thorwarths Unna-Trilogie.
75 Minuten wie ein einziger Nebel – so klingt „Lux“. Brian Eno knüpft damit an seine „Music For Thinking“ an.
Sieben Teenager-Mädchen verbringen die Sommerferien ganz alleine im Wald. Die Welt rätselt derweil, wo die „Mädchenmeute“ abgeblieben ist. Kirsten Fuchs macht daraus einen sehr originellen Roman, der gekonnt die Balance zwischen Jugendbuch-Tauglichkeit und Erwachsenen-Unterhaltung wahrt.
Dan Deacon ist sagenhaft produktiv, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Sein neues Album „Gliss Riffer“ ist in den besten Momenten ekstatisch.
Nina winkt die Rolle als Primaballerina in Schwanensee. Doch dafür muss sie beweisen, dass sie auch die dunkle Seite des „Black Swan“ glaubhaft verkörpern kann – und sie macht sich auf die Suche nach dem Bösen. „Black Swan“ schafft es meisterhaft, Ballett und Horror zu kombinieren – dank einer großartigen Natalie Portman.
Kann HipHop esoterisch sein? Auf dem zweiten Album von THEESatisfaction aus Seattle lautet die Antwort eindeutig: ja. Und er kann dazu sogar noch eine politische Agenda haben.
In ihrer Heimat Mali sind Songhoy Blues Flüchtlinge im eigenen Land. „Music In Exile“ heißt deshalb ihr Debüt – es klingt manchmal wie die Zukunft.
Der neue Roman von T.C. Boyle erscheint zuerst auf Deutsch, dann erst im Original. Kein Wunder, denn auch in „Hart auf hart“ lautet die Frage wieder: Was ist bloß aus Amerika geworden?
Bluesrock. Vierzehntes Album. Aufgenommen ohne Effekte. Klingt langweilig? Nicht, wenn man seine Musik so sehr liebt und so gut beherrscht wie The Wave Pictures.
Ich gehe in den Knast, du behältst die Beute aus unserem Überfall. Das war der Deal zwischen Kalle und Keek. Doch als der eine aus dem Gefängnis ausbricht und der andere das ganze Geld auf den Kopf gehauen hat, gibt es Ärger. „Bang Boom Bang“ sieht aus, als habe Guy Ritchie den Ruhrpott entdeckt.