The Phoenix Foundation – „Give Up Your Dreams“
Für ihr sechstes Album haben The Phoenix Foundation sich neu erfunden. Mit einem einfachen Rezept: Rhythmus statt Akustikgitarre.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Für ihr sechstes Album haben The Phoenix Foundation sich neu erfunden. Mit einem einfachen Rezept: Rhythmus statt Akustikgitarre.
Douglas Quaid denkt, er sei Fabrikarbeiter. Doch er ist ein Geheimagent, dessen Erinnerung manipuliert wurde. „Total Recall“ ist ein ziemlich überflüssiges Remake, das vor lauter Action die wirklich spannenden Fragen ignoriert.
Lieder von Widerstand, Stolz und Zuversicht singt Frank Turner auch auf „Positive Songs For Negative People“. Er will kein Snob sein, sondern alle mitnehmen.
Die Geschichte der Genetik zeichnet Sam Kean in „Doppelhelix hält besser“ nach, sehr anschaulich und mit vielen kuriosen Beispielen. Nur die Sache mit dem Humor sollte er lieber lassen.
Seine Songs sind Meisterwerke, und auch seine Zitate in Interviews sind fast immer Bonmots. Ich habe die besten Sprüche von Leonard Cohen zusammengetragen, über Frauen, Einsamkeit, Liederschreiben, Literatur und Acid.
Aus der Erwartungshaltung nach dem Mega-Hit „Hero“ haben Family Of The Year einfach Rückenwind für ihr drittes Album gemacht.
Die Erde ist vergiftet, der Rest der Menschheit lebt in einem riesigen unterirdischen Bunker. Hugh Howey hat mit „Silo“ einen klaustrophobischen Endzeit-Thriller geschrieben, der Action mit einem sehr aktuellen Konflikt verbindet.
Wales trifft Kalifornien: Der Kontrast aus einem tendenziell betrüblichen Fundament und dem Willen zum Optimismus prägt das dritte Album von H Hawkline.
Auch im Geyerhaus in Leipzig ist William Fitzsimmons ein zauberhaftes Erlebnis. An seinen Konzerten sollte allerdings ein „Bitte nicht stören!“-Schild hängen.
Wie der erste Urlaub ohne Eltern klingt die Debüt-EP von Hippo Campus. Man sollte bloß nicht auf die Idee kommen, das Quartett aus Minnesota mit Vampire Weekend zu vergleichen.
Drei Tage, zwei Bühnen, 42 Acts: Das Highfield 2015 dürfte vor allem Freunde von HipHop und Punk erfreuen. Und setzt auf Einheimisches: Fast die Hälfte der Acts kommt aus deutschen Landen.
Große Popsongs mit einem Hauch von Melancholie und Indie-tauglicher Produktion gibt es auf dem Debütalbum von Kid Astray aus Norwegen. Macht Spaß.
Ein Familienvater verliebt sich in die Lehrerin seines Sohnes. Kann daraus etwas werden? „Mademoiselle Chambon“ geht dieser Frage feinfühlig und glaubwürdig nach, hat aber leider auch nur diese eine Frage zu bieten.
Mühlheim an der Ruhr liegt tief im Mittleren Westen der USA. Wer das nicht glaubt, sollte das zweite Album von The Great Faults hören.
Die Autobiografie von Gary Shteyngart geht derselben Frage nach wie seine Romane: Wie ist es, als jüdischer Sowjetjunge in den USA klarkommen zu müssen?