Boys Noize – „Mayday“
Das vierte Album von Boys Noize ist eine Absage an Konformismus. Neben vielseitiger Musik gibt es auf „Mayday“ auch erstaunlich viel Gesang.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Das vierte Album von Boys Noize ist eine Absage an Konformismus. Neben vielseitiger Musik gibt es auf „Mayday“ auch erstaunlich viel Gesang.
Acht Jahre lang war Paul McCartney ein Beatle. „Pure McCartney“ zeigt auf zwei CDs, was er in den 46 Jahren danach erschaffen hat: viele Hits, noch mehr zeitlose Songs und viel mehr als bloß seichte Liedchen.
Mixed Martial Arts – das sind Männer in einem Käfig, die sich mit (fast) allen Mitteln bekämpfen. Kerry Howley wählt dieses Thema für ihren ersten Roman, und kombiniert den Kampfsport sehr originell mit Philosophie.
EM in Frankreich – und schon wird das Land wieder heimgesucht von schrecklichen Liedern, unzähligen offiziellen Hymnen und peinlichen Versuchen, sich an die Fußballbegeisterung dranzuhängen. Ich habe das Gegenprogramm: 33 richtig gute Lieder über Fußball.
Am Erfolg des Debüts scheint Tom Odell mächtig zu leiden. Der Nachfolger „Wrong Crowd“ hat nicht nur Selbstmitleid als wichtigstes Thema, sondern auch keinerlei Spaß zu bieten.
Celeste Wood hat ihren Mann durch einen Amoklauf verloren und verklagt den Hersteller der Waffe. „Das Urteil“ macht daraus einen originellen Thriller.
Noch zwei Wochen bis zum Kosmonaut-Festival. Wer wird der geheime Headliner am Samstag? Ich habe Prognose-Experten gefragt und dann nachgerechnet. Das Ergebnis: Die Donots werden es wohl nicht.
Vinnie Caruana singt normalerweise bei I Am The Avalanche. Jetzt hat er ein Soloalbum gemacht – leider mit viel zu guten Freunden.
Ein echtes Album-Album haben Garbage mit „Strange Little Birds“ abgeliefert – inklusive der Weigerung, sich nach mehr als 20 Jahren selbst zu wiederholen.
David Lynch spielt in „Mulholland Drive“ mit dem imaginären Horror in unserem Kopf und dem ganz realen Horror in Hollywood.
Ungefähr in der Mitte ihrer Landsleute von Biffy Clyro und Snow Patrol ist der Sound von Fatherson aus Glasgow anzusiedeln. Auf ihrem zweiten Album „Open Book“ klingt das ganz okay – aber das reicht nicht.
Bruce Wayne will nicht mehr Batman sein, weil in Gotham alles in Ordnung ist. Als die Stadt bedroht wird, muss er aber in seine alte Rolle zurückkehren. Christopher Nolan macht daraus in „The Dark Knight Rises“ einen gelungenen Abschluss seiner Trilogie.
Vieles ist erlaubt auf dem zweiten Album der Gotobeds aus Pittsburgh – solange man Gitarrenlärm drumherum packen kann.
Me And My Drummer schwärmen von Berlin, feiern die Lust auf Gitarre und wollen Erwartungen auf keinen Fall an sich ran lassen. Und sie sind beim Interview in Leipzig ein Herz und eine Seele.