Camp Claude – „Swimming Lessons“
Camp Claude sind ein britisch-schwedisch-amerikanisches Trio und legen mit ihrem Debütalbum „Swimming Lessons“ eine angenehm zurückgenommene und reife Interpretation von Electro vor.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Camp Claude sind ein britisch-schwedisch-amerikanisches Trio und legen mit ihrem Debütalbum „Swimming Lessons“ eine angenehm zurückgenommene und reife Interpretation von Electro vor.
Spektakulär, sarkastisch und schick: „Zombieland“ ist ultimatives Entertainment, nicht nur für Freunde des Untoten-Genres.
Gleichzeitig hatten zwei Ex-Mitglieder der Smith Westerns in Chicago ihren Liebeskummer zu verarbeiten. Das Ergebnis ist „Light Upon The Lake“ von Whitney, sehr klassisch und erstaunlich romantisch.
Auf die Jahre seines Aufstiegs und Beinahe-Absturzes blickt Moby in der Autobiograpgie „Porcelain“ zurück. Das ist unterhaltsam, explizit und erhellend, aber auch das Portrait eines ultimativen Nerds.
Frankie ist ein Kopf der IRA und soll in New York neue Waffen für die Truppe beschaffen. Als seine Tarnung auffliegt, gerät er in einen tiefen Gewissenskonflikt. „Vertrauter Feind“ macht daraus einen leidlich spannenden Thriller, der aber in erster Linie anmaßend ist.
Dee Dee von den Dum Dum Girls hat sich neu erfunden: Als Kristin Kontrol erkundet sie Pop und R&B. Und landet leider in den Achtzigern.
Elektronischer und politischer als auf dem Debüt kommen Highasakite auf „Camp Echo“ daher. Nicht immer finden die Norweger allerdings die passende Form für all ihre Ideen.
Alby ist gewalttätig, ruppig und erfolglos. Eine faszinierende Hauptfigur ist er trotzdem. Matt Sumell erzählt in seinem Debütroman „Wunde Punkte“ vom gescheiterten Versuch, in der Welt zurechtzukommen.
Das Feuer von Garagenpunk und eine erfreuliche Pop-Affinität vereinen Sløtface aus Norwegen auf ihrer ersten EP.
1000 Gram beenden in Leipzig ihre aktuelle Tournee. Ich habe mit der deutsch-schwedischen Band über EPs, Tränen und die Ungerechtigkeit schöner Stimmen gesprochen. Und über ihren heimlichen Traum, es würde mal jemand im Publikum stagediven.
Ein braves Mädchen aus einer scheinbar normalen Familie kommt ums Leben. Celeste Ng macht daraus in ihrem Debütroman ein spannendes Buch über Emanzipation und Alltagsrassismus.
Das dritte Album der Tiny Moving Parts zeigt, wie gut Emo als Ventil noch immer funktionieren kann.
Zwei Cops müssen sich entscheiden zwischen Moral und Korruption. „Dirty“ will vor allem hart sein, vergisst dabei aber, spannend, originell oder unterhaltsam zu sein.
Mit sehr expiliziten Texten und sehr subtilen Sounds wollen 18+ die Mechanismen von „Sex sells“ bloßlegen. Und zeigen auf ihrem zweiten Album zugleich, wie spannend ein Genre wie R&B sein könnte, wenn es etwas intelligenter wäre.
Das Internet könnte zusammenbrechen, und damit die Zivilisation. Fredrik T. Olsson kombiniert diese Idee in „Das Netz“ mit einer dramatischen Familiengeschichte. Das Ergebnis ist ein Thriller, der manchmal aberwitzig anmutet, aber immer sehr spannend bleibt.