The Juan MacLean – „In A Dream“
Deutlich wie nie machen The JuanMaclean auf „In A Dream“, dass sie kein Soloprojekt, sondern eine Band sind. Und dass sie etwas von Tanzmusik verstehen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Deutlich wie nie machen The JuanMaclean auf „In A Dream“, dass sie kein Soloprojekt, sondern eine Band sind. Und dass sie etwas von Tanzmusik verstehen.
Der Neurologe Dr. Sayer will Patienten helfen, die seit seit Jahrzehnten bloß noch dahinvegetieren zu scheinen – seine Behandlung hat unerwartete Nebenwirkungen. „Zeit des Erwachens“ erzählt diese wahre Geschichte würdevoll, aber etwas zu melodramatisch.
Wie schärft man sein Profil, ohne seine Wurzeln zu kappen, aber auch ohne zu stagnieren? Auf ihrem zweiten Album „Tell Me How You Really Feel“ findet Courtney Barnett eine fast perfekte Antwort auf diese Frage.
Eine einsame Ballettlehrerin nimmt einen fremden Mann in ihrer Wohnung auf und bringt so Schwung in ihr langweiliges Leben. „Ein spätes Mädchen“ lebt von einer faszinierenden und toll gespielten Hauptfigur.
Die Methode der Reduktion nutzen My Sad Captains aus London, um die Musik auf ihrem dritten Album „Best Of Times“ noch intensiver klingen zu lassen.
Sophie feiert ihren 16. Geburtstag, da wird ihre beste Freundin ermordet. Ihr Vater wird verdächtigt, sie flieht in die Arme des ermittelnden Kommissars. „Sweet Little Sixteen“ will ein unkonventioneller Thriller sein, wird aber in erster Linie unglaubwürdig.
Von wegen Shit Robot: Marcus Lambkin aus Dublin beweist auch auf seinem zweiten Album unter diesem Namen ein intuitives Verständnis von tanzbarer, trotzdem tiefgründiger elektronischer Musik.
Ausgereift, intensiv und frisch klingt die erste EP von Seafret. Die wichtigste Zutat dafür ist die Chemie zwischen den beiden Mitgliedern des Duos aus dem Nordosten Englands.
Flaming Lips + Linear Downfall = Electric Würms. Gemeinsam bringen die bekennenden Experimentalisten eine Space-Religion zur Erde, deren wichtigste Glaubenszutat wohl LSD ist.
Jedes Mal, wenn die Arctic Monkeys sich neu erfinden, ist man erst enttäuscht und liebt sie danach umso mehr dafür. Das könnte bei „Tranquility Base Hotel & Casino“ anders sein.
Sehr ungewöhnliche Klangmischungen prägen das zweite Album von MarieMarie. Sie selbst hat dafür die Bezeichnung „Folktronic-Pop“ erfunden.
Im zehnten Jahr ihres Bestehens erschließen sich Celebration aus Baltimore mit „Albumin“ neue Möglichkeiten.
So poppig wie auf „Be More Kind“ war Frank Turner noch nie. Im harmlosen neuen Sound stecken allerdings eindeutig politische Botschaften wie schon lange nicht mehr.
Als Frontmann von Emperor hat Ihsahn den Black Metal geprägt. Auf seinem Solowerk „Ámr“ gibt er sich etwas softer und deutlich vielseitiger.
Courtney Barnett deutet an, dass auch ihr zweites Album fantastisch wird, die Wahl-Leipzigerin June Cocó entwickelt sich weiter und Dirty Projectors haben wieder Lust auf Gitarren: neue Musik im Mai.