Alexis Taylor – „Beautiful Thing“
Sehr intim zeigt sich Alexis Taylor auf seinem neuen Soloalbum. Der Hot-Chip-Mann singt dabei auch über die Musik selbst, mit viel Know-how und beträchtlicher Leidenschaft.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Sehr intim zeigt sich Alexis Taylor auf seinem neuen Soloalbum. Der Hot-Chip-Mann singt dabei auch über die Musik selbst, mit viel Know-how und beträchtlicher Leidenschaft.
Hearts Hearts aus Wien präsentieren auf ihrem zweiten Album durchweg Songs, die zweigeteilt sind. Manchmal wollen sie auf „Goods / Gods“ aber zu sehr das Besondere.
„Oliver Koletzki, The Early Years“, könnte der Untertitel für das fünfte Album des Künstlers lauten. Auch auf „I am O.K.“ regieren Beat-Begeisterung und Stilsicherheit.
Ein Ex-RAF-Terrorist kommt aus dem Knast und natürlich auch dann von seiner Vergangenheit nicht los. „Schattenwelt“ ist subtil, spannend und mehr an den Opfern interessiert als an den Tätern.
Der deutlichste Effekt auf der ersten EP von Rikas aus Stuttgart ist die Aufforderung zum Tanz, am besten am Strand, auf jeden Fall aber barfuß – und gerne leicht beschwipst.
2011 haben die Flaming Lips einen 24 Stunden langen Song veröffentlicht. 2014 wurde das Werk auf 50 Minuten eingedampft und als „7 Skies H3“ veröffentlicht. Es klingt erstaunlich wenig wahnsinnig.
Eine bleierne Schwere und eine unerschütterliche Gelassenheit liegen über „Ganz normale Songs“. Mit seinem 25. Album ist Tom Liwa wohl im Alterswerk angekommen.
Wanda zeigen im Haus Auensee: Sie stehen trotz Säufer-Gestus und Kettenrauchen nicht für Rebellion, sondern für denkbar konservativen Schlagerkack.
Hedonismus als einzig denkbaren Lebensstil in unseren Zeiten pflegen Confidence Man auf ihrem Debütalbum, Das klingt verdammt cool und sehr spaßig.
Schräg, cool, retro und verstörend: Man möchte fast wetten, dass „A Hound At The Hem“ von Slim Twig auch Quentin Tarantino mächtig gut gefallen dürfte.
Seid freundlich zueinander, seid rücksichtsvoll. Mit diesem Appell klingen die Eels auf „The Deconstruction“ so wenig verzweifelt wie nie – und natürlich weiterhin großartig.
Ein inneres Licht stellen Mind Over Mirrors in den Mittelpunkt von „Bellowing Sun“, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.
Obwohl Wye Oak aus Baltimore auf ihrem sechsten Album unzählige Einflüsse vereinen, klingt doch alles auf „The Louder I Call, The Faster It Runs“ wie aus einem Guss.
Mit vielen Flöten, Geräuschsamples und nicht zuletzt feinen Melodien hat Cosmo Sheldrake aus London ein höchst faszinierendes Debütalbum vorgelegt.
Über seine Erfahrungen als Einwanderer aus Ghana nach Deutschland singt Kwadi auf seiner ersten EP. „Lost In The Woods“ legt aber die Vermutung nahe, dass er seinen Sound noch nicht gefunden hat.