Odd Beholder – „All Reality Is Virtual“
Auf Social Media als Ausprägung von struktureller Macht blickt die Schweizerin Daniela Weinmann alias Odd Beholder auf ihrem Debütalbum „All Reality Is Virtual“.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Auf Social Media als Ausprägung von struktureller Macht blickt die Schweizerin Daniela Weinmann alias Odd Beholder auf ihrem Debütalbum „All Reality Is Virtual“.
In ihrem Debütroman „Das Herz ist ein einsamer Jäger“ blickt Carson McCullers auf Rassismus, Armut und Unterdrückung in den Südstaaten der 1930er Jahre. Das ist erschütternd, aktuell – und dank einer ganz speziellen Hauptfigur so fesselnd.
Der Gitarrist ist jetzt auch Sänger: Living With Lions aus Vancouver klingen auf „Island“ nicht nur deshalb wie neu geboren und wild entschlossen.
Lina wird rebellisch, Mariah Carey womöglich weise und Art Brut niemand erwachsen: Neue Lieder und Videos im Test.
Als Vagabund und Matrose, als Nacht- und Kneipenmensch zeigt sich der Schraubenyeti aus Leipzig auf seinem zweiten Album. Das steht ihm gut.
Auf seinem siebten Album „Alles ist jetzt“ hat Bosse seine Stärken erkannt und verfeinert sie jetzt. Das ist leider manchmal etwas langweilig.
In „Ramones – eine Lebensgeschichte“ erzählt Flo Hayler die Geschichte seiner Sozialisation als Fan der legendären Band – und zeigt unfreiwillig, wie wenig Punk die Ramones waren.
„Mein Gott, Fucked Up haben ihr eigenes ‚Screamadelica‘ gemacht“, sagt Owen Pallett über diese Platte, zu der er die Streicher beigesteuert hat. Er trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Per Gessle’s Roxette bringt die Hits der Schweden auf Tour, nur ohne die ursprüngliche Sängerin. Das Konzept ist ein Volltreffer: Viele Songs bekommen in den neuen Live-Versionen wieder Würde und Frische.
Zwischen verschwörerisch und eingängig bewegen sich Mewithoutyou aus Philadelphia auf ihrem siebten Album. Ihr Ziel ist erneut: der Weg ins Ungewisse.
Auf ihrem ersten Album seit sechs Jahren geben sich Cursive betont existenzialistisch. Das steht ihnen äußerst gut.
Als Vagabundin zeigt sich Cat Power auf „Wanderer“, gewohnt minimalistisch und zeitlos, aber auch mit Überraschungen wie einem Rihanna-Cover.
So geht Liebe nicht: Das erste Album des Franzosen Adam Naas ist entweder erschreckend lieblos oder sagenhaft überambitioniert.
Trägheit ist auf dem ersten Album von Wild Cat Strike ein sehr bestimmendes Element. Es hält die Band aus Brighton aber nicht von gelegentlichen Eruptionen ab.
Traurige Texte, heitere Musik – dieses Konzept geht auf dem dritten Album der Woods Of Birnam aus Dresden nicht immer auf.