Happy Deathday
Eine Studentin erlebt ihren Geburtstag jeden Tag neu – und wird am Ende des Tages stets ermordet. “Happy Deathday” ist ein toller Mix aus Horror und Humor.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Eine Studentin erlebt ihren Geburtstag jeden Tag neu – und wird am Ende des Tages stets ermordet. “Happy Deathday” ist ein toller Mix aus Horror und Humor.
Man kann zugleich lakonisch und verzweifelt sein, zeigt das Debütalbum von Ilgen-Nur. Auf ihre beiden frühen Hits kann sie dabei getrost verzichten.
Ein Ex-Starjournalist wird Aushilfslehrer und entdeckt neue Lebenswelten: “Extraklasse” ist charmant und launig, vor allem dank Axel Prahl.
Synthiepop mit bitterbösen Texten kombiniert Mia Morgan auf ihrer ersten EP. Kein Wunder, dass “Gruftpop” auch Kraftklub und Casper gefällt.
2055 ist die Erde von Klimawandel zerstört. Ein Archivar sichtet die Nachrichten aus der Vergangenheit und fragt sich: Warum hat niemand etwas dagegen getan?
Fatih Akins Verfilmung von “Der Goldene Handschuh” fügt der Romanvorlage wenig hinzu und zeigt erstaunliche Empathie mit dem Serienkiller.
Ausschließlich deutschsprachige Musiktipps gibt es diesmal im “Futter für die Ohren”. In Chemnitz sucht man krampfhaft Entspannung, in Leipzig liebt man Klavier und Köln hat einen “Bad Hair Day”.
Vier Lieder, die nicht aufs letzte Album passten, veröffentlichen Villagers jetzt als “The Sunday Walker EP”. Das ist sehr hübsche Resteverwertung.
Acht Teenager loten einen Sommer lang ihre Grenzen aus. Sie enden als Porno- und Prostitutionsring. “Wir” ist explitit, verstörend und außergewöhnlich.
Mit “Love In The Face Of Fear” schließt Jim Kroft seine “Journey”-Reihe ab, und zwar mit einem Appell zu Einigkeit. Das ist solide, aber ohne Magie.
Den ewigen Herbst besingt Oliver Spalding auf seinem Debütalbum “Novemberism”. Der Mann aus Brighton streut aber auch genug Lichtblicke ein.
Acht Coverversionen nutzen Toy auf “Songs Of Consumption”, um den Kern ihrer eigenen Ästhetik zu erkunden – und dann weiterzuentwickeln.
Bonnie “Prince” Billy dachte, dass es in der aktuellen Musikwelt für ihn keinen Platz mehr gibt. Mit “I Have Made A Place” zeigt er jedoch, wie meisterhaft und weise er nach wie vor klingen kann.