Jade Bird – „Jade Bird“
Erstaunlich viel Kummer gibt es auf dem Debütalbum der 21-jährigen Jade Bird. Wenn man nicht auf die Texte achtet, merkt man das aber fast gar nicht.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Erstaunlich viel Kummer gibt es auf dem Debütalbum der 21-jährigen Jade Bird. Wenn man nicht auf die Texte achtet, merkt man das aber fast gar nicht.
Im UK hat Gerry Cinnamon eine märchenhafte Do-It-Yourself-Geschichte hingelegt. Jetzt gibt es sein erstes Album „Erratic Cinematic“ auch in Deutschland.
Nach 30 Jahren kehrt Doc Snyder zurück nach Texas und sorgt auch dort für Ärger. Helge Schneiders Western-Parodie-Parodie ist anarchisch und einzigartig.
Michael und Joanna sind verheiratet und stehen in der selben Nacht kurz vor einem Seitensprung. „Last Night“ ist spannend, könnte aber auch mutiger sein.
Das Durchschnaufen nach dem Fliehen thematisiert Christian Freimuth auf „Klipp & Gefahr“ am liebsten. Das wird mehr als solide Singer-Songwriter-Kunst.
Courtney Barnett und Bleached wollen sich in neuen Songs nicht verstellen, Giant Rooks kündigen ihre zweite EP an und den Donots ist aus Anlass des Bandjubiläums alles „Scheißegal“. Wir wissen, wie das klingt.
Mit dem ersten Album seit 2011 wollen Auletta wohl zeigen: Wir haben zu uns selbst gefunden. Das ist aber nur eine mittelgute Nachricht.
Folk-Ursprünge und virtuoses Gitarrespiel paart Bibio auf „Ribbons“ mit Elementen aus Soul und Funk.
Schickes Ambiente, warme Atmosphäre, nette Stimme und viel Retro-Charme: Emma Bunton geht auf „My Happy Place“ auf Nummer sicher, hat dabei aber offensichtlich viel Freude.
Arbeiterinnen in einem Ford-Werk proben den Aufstand und ecken dabei auch mit den eigenen Männern an. „We Want Sex“ erzählt leicht und erhellend vom Kampf um Gleichberechtigung.
Ohne ihren Bassisten mussten sich Interpol auf „El Pintor“ neu erfinden. Sie wählen dafür leider noch mehr Isolation und Pathos.
Raketkanon klingen so, wie sie heißen. Auf seinem dritten Album setzt das belgischen Quartett auf mehr Synthies, verliert dabei aber nicht an Härte.
Jenny Lewis vereint Glamour und Authentizität, Bonaparte darf man jetzt als Solo-Act begreifen und The Head And The Heart haben ihre Sinnkrise überstanden: So klingt ihre neue Musik.
Blinker will sich und anderen etwas beweisen. Das ist die wichtigste Zutat auf der sehr gelungenen EP des Mannheimers.
Die Ideen, die Better Strangers aus Berlin auf ihrer ersten EP haben, sind in einigen Fällen einen Tick zu plakativ. Dafür stecken in „Taxi For Susie“ immerhin ziemlich viele Ideen.