Fruit Bats – „The Pet Parade“
Nach 20 Jahren mit seinem Soloprojekt Fruit Bats hat Eric D. Johnson noch immer Lust darauf – und vertont perfekt Spleens und Skurrilitäten.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Nach 20 Jahren mit seinem Soloprojekt Fruit Bats hat Eric D. Johnson noch immer Lust darauf – und vertont perfekt Spleens und Skurrilitäten.
Die Stars in „Du hättest gehen sollen“ (nach einer Erzählung von Daniel Kehlmann) sind Kevin Bacon und, jawohl, ein Haus.
„1942 Ostfront“ ist ein kruder Kriegsfilm, der eine wichtige Schlacht des Zweiten Weltkriegs aus russischer Sicht erzählt, inklusive Pathos und Propaganda.
Die Musik von Melodiesinfonie & Fiona Fiasco ist hübsch, hat aber auch genug Substanz und Überraschungen, um nicht langweilig oder beliebig zu sein.
Als „eine brutale, aber wunderschöne Aufnahme, eingebettet in eine gemeinschaftliche Katastrophe“, beschreibt Nick Cave sein spontanes Gemeinschaftswerk mit Warren Ellis. Das stimmt.
Frànçois And The Atlas Mountains fügen auf ihrem sechsten Album verschiedene Elemente wie ein Mosaik zusammen und verbinden dabei nicht konzeptuell verschiedene Stationen aus Europa.
Im vergangenen Jahr haben die Electro-Größen von Cabaret Voltaire ihr erstes Album seit 1994 veröffentlicht. Jetzt stellen sie der Platte mit „Shadow Of Funk“ eine EP an die Seite, die vor allem von ihrer Dramaturgie lebt.
Animierte Videos, Songs über Sehnsucht und Einsamkeit und EPs als besonders beliebtes Format: Corona hat uns (neben jeder Menge Ärger) auch in dieser Woche wieder spannende neue Musik beschert.
Neun eigene Songs + Strom + Posaune + Bassklarinette. Das ist die Formel für die sehr überzeugenden „Electric Versions“ von Wooden Peak aus Leipzig.
Die Musik von Amoa lebt auf „You“ von einer schönen Stimme und Beats, die genau in der Mitte zwischen „verfrickelt“ und „elegant“ tänzeln.
EUT machen auf „Party Time“ eine kunterbunte ADHS-Musik: Die Niederländer brauchen in so enger Taktung neue Reize, dass ihre Lieder beinahe platzen vor kleinen Details,
Geologist und Deakin vom Animal Collective haben einen Soundtrack gemacht. „Crestone“ klingt wie der Schauplatz des Films: eine Wüstenstadt.
Selten im Deutschrap: Search Yiu glänt auf „SY“ mit viel Gespür für Atmosphäre, großer Sensibilität und dem Stehen zu den eigenen Schwächen.
„Der Teufel auf meiner Schulter sagt es wird alles okay“ leidet an viel zu viel Auto-Tune, viel zu wenig Qualitätskontrolle – und an der Feigheit von Kynda Gray.
Bei The Pretty Reckless singt ein waschechter Hollywood-Star, trotzdem klingt die Musik des Quartetts nach Niedersachsen: altmodisch und kraftmeiernd.