Mike Shinoda – „Dropped Frames Vol. 2“
Kein Gesang, fast keine Gitarre: Mike Shinoda (Linkin Park) lässt sich auf „Dropped Frames Vol. 2“ stattdessen von Computerspielen inspirieren – und von seinen eigenen Fans.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kein Gesang, fast keine Gitarre: Mike Shinoda (Linkin Park) lässt sich auf „Dropped Frames Vol. 2“ stattdessen von Computerspielen inspirieren – und von seinen eigenen Fans.
Sechs sehr reizvolle Neubearbeitungen ihrer eigenen Songs haben Oehl auf „Im Spiegel“ versammelt, unterstützt durch befreundete Künstlerinnen.
Endlich wieder Livemusik! Thees Uhlmann lädt zum Picknick, und das wird trotz Regen, Mindestabstand und Verlusten für den Veranstalter ein extrem schöner Abend.
Ein Song über Christian Drosten, Musik mit Fans, Musik im Wald und Musik für Autos: Corona treibt weiter lustige popmusikalische Blüten.
Herr Rauch mischen die Trinker-Romantik von Wanda mit Balkansounds und leider auch mit reichlich Banalitäten. Die EP „Sportlehrer aus Leidenschaft“ ist eine schale Angelegenheit.
Ist das Blasphemie? „Das weise Album“ von Comedian Friedemann Weise ist zumindest so abwechslungsreich wie der Beatles-Klassiker, manchmal auch ambitioniert, insgesamt aber brav.
Curtis Water nutzt den Lockdown, um einen Megahit zu schreiben, Alex Kapranos nimmt derweil Duette auf. Und Leoniden erinnern uns daran, wie kacke ein Sommer ohne Festivals ist.
Experimentell, spontan und innig musiziert Daniel Blumberg auf „On&On“. Die Botschaft des ehemaligen Yuck-Manns: Alles ist verbunden.
Mehr Gefühl versprechen The Flaming Lips fürs neue Album, international wird es bei Emmy The Great, eine Fortsetzung haben My Morning Jacket im Gepäck. Die Vorab-Kostproben sind vielversprechend.
Auch ihr viertes Album „Sui Sui“ beweist: Haiyti ist ein Charakter, wo viele andere im Deutschrap bloß eine Karikatur sind.
Videos aus dem Wohnzimmer bietet auch Teil 5 der Corona-Musik. Zudem gibt es cleveren Ersatz für Livekonzerte: Oehl lassen sich von ihren Fans covern, PABST haben gar einen ganzen Festivalsommer simuliert.
Albrecht Schrader feiert auf „Diese eine Stelle“ den Blick fürs geschätzte Detail und analysiert sein Aufwachsen als Rich Kid. Das klingt oft schön, aber auch unerträglich eitel.
Hilfe in Corona-Zeiten: Musiker wie JP Saxe & Julia Michaels, Bon Iver und OK Das gehen da mit gutem Beispiel (und guten Songs) voran.
Suzanne Vega und Alin Coen zeigen sich als feine Beobachterinnen, Juse Ju lebt Aggressionen aus und Two Door Cinema Club graben im Archiv: So klingt das neue „Futter für die Ohren“.
Elen hat Straßenmusik gemacht und früher auf Englisch gesungen. Auf „Blind über Rot“ vereint sie Singer-Songwriter-Tugenden mit Rock-Elementen und lebt von den dabei entstehenden Widersprüchen.