PABST – „Deuce Ex Machina“
Wucht, Sex, Schärfe, Groove, Direktheit, Frische und Refrains: PABST aus Berlin glauben auch auf „Deuce Ex Machina“ an die Kraft des Rock’N’Roll und werden dabei von ihrer Überzeugung getragen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Wucht, Sex, Schärfe, Groove, Direktheit, Frische und Refrains: PABST aus Berlin glauben auch auf „Deuce Ex Machina“ an die Kraft des Rock’N’Roll und werden dabei von ihrer Überzeugung getragen.
Einfallsreiche Melodien und ein filigranes Zusammenspiel von Gitarre und Streichern prägen Bibios EP „Sleep On The Wing“.
Freiheit und Souveränität vereint Emilie Nicolas auf ihrem dritten Album. Zudem hat die Norwegerin auf „Let Her Breathe“ mehr Lust auf Beats,
„Das weiße Album“ ist ein Griff ins Klo und zeigt: Wenn Haftbefehl real sein soll, ist er ein ziemlich zahmer Chabo. Wenn Haftbefehl eine Kunstfigur ist, dann von einem ziemlich unkreativen Künstler.
Improvisierte Videos, eigene Songs in neuem Kontext, ein John-Lennon-Cover und eine digitale Welttournee: Die Corona-Pandemie inspiriert Musiker auch in dieser Woche wieder zu kreativen Lösungen.
Livealben und Artverwandtes sind beliebt in diesen Tagen, zeigt das „Futter für die Ohren“, wohl als Ersatzdroge in Corona-Zeiten. The Flaming berauschen sich derweil an Qualm, Erasure am spirituellen High.
Mit Funk, Disco, etwas Weltmusik und viel Heiterkeit erzählt Gizmo Varillas auf „Out Of The Darkness“ vom Überwinden seiner Krisen.
Auf „Sideways To New Italy“ verarbeiten Rolling Blackouts Coastal Fever den Erfolg des Debüts und die Erfahrungen der folgenden Tourneen – aber glücklicherweise, ohne zu jammern.
Animal House und Das Moped setzen in ihren Videos auf nackte Haut, Jasmin Tabatabai ist elegant und polyglott und die Rap-Großmeister von Run The Jewels verschenken ihr neues Album.
In der Politik geht es bergab, und die Gesundheit ist auch fragil geworden: Protomartyr erkunden auf „Ultimate Success Today“ die Post-Punk-Vergänglichkeit.
Die wilden Jahre sind vorbei, lautet Sébastien Telliers ehrliche Erkenntnis auf „Domesticated“. Langweilig klingt das trotzdem nicht.
Jasmin Tabatabai lebt auch auf „Jagd auf Rehe“ ihre Liebe zu sehr behutsamen, hoch eleganten Klängen zwischen Jazz und Chanson aus – mit einigen überraschenden Coverversionen.
Im Konzert zeigen Von Wegen Lisbeth noch mehr Lust auf Rhtyhmus und Experimente. „Live in der Columbiahalle“ ist dabei zugleich ein Souvenir für die Jugend – auch für die eigene.
Tim Burgess hat für sein fünftes Soloalbum auf Co-Autoren verzichtet. Stattdessen feiert er auf „I Love The New Sky“ Optimismus, Liebe zum Detail und die Freude an der Musik.
Theodor Shitstorm haben die erste brauchbare Corona-Hymne gemacht, Musiker wie Mae Muller, No Joy oder Ivy Flindt finden in der Pandemie derweil neue Möglichkeiten, doch noch kreative Videoclips zu drehen.