Lesley-Ann Jones – „Freddie Mercury“
Die Freddie-Mercury-Biographie von Lesley-Ann Jones zeigt, wie er zu einem stilprägenden Frontmann werden konnte, wie er mit seiner Sexualität kämpfte und wie intensiv er das Leben ausgekostet hat.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Buchkritiken und Rezensionen von Romanen und Sachbüchern, Lyrik und Erzählungen.
Die Freddie-Mercury-Biographie von Lesley-Ann Jones zeigt, wie er zu einem stilprägenden Frontmann werden konnte, wie er mit seiner Sexualität kämpfte und wie intensiv er das Leben ausgekostet hat.
Mit „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“ wurde James Joyce zum wichtigen Protagonisten der Moderne. Sein erster Roman ist ein Buch über das Irischsein, den Katholizismus und das Lernen.
Texte aus vier Generationen der Familie Mann versammelt dieses Lesebuch, ergänzt um eine Kurzbiographie. Das liefert spannende Einblicke ins Familienleben und zeigt auch, wie groß der literarische Wettbewerb im Hause Mann war.
Die Autobiografie von Udo Lindenberg zeigt, wie konsequent er als Junge aus der miefigen Nachkriegs-Provinz den Traum vom schillernden Rockstar verfolgt hat. „Panikpräsident“ erinnert zudem daran: Ohne ihn wäre Rock mit deutschen Texten noch immer eine sehr seltsame Idee.
Mit seinem Reiseroman „Globus Dei“ verarscht Helge Schneider sehr gekonnt Bücher wie „Ich bin dann mal weg“ – und zwar, bevor die Pilgerweg-Geschichte von Hape Kerkeling überhaupt erschienen ist,
„Den Boden nicht berühren“ heißt der erste Band mit Stories von D.W. Wilson. Er erzählt vom Kleinstadtleben in Kanada und der Körperlichkeit des Lebens.
„Der Untergang der Äkschn GMBH“ fasst die Frankfurter Poetikvorlesungen von Clemens Meyer zusammen. Trotz seiner anarchischen Form gibt das Buch lohnende Einblicke in sein literarisches Selbstverständnis.
Auf Pop als Panorama der Gegenwart blickt Musikkritiker Jens Balzer. Das ist oft unterhaltsam – kreist aber viel zu sehr um seinen eigenen Geschmack.
Eine verhinderte Liebesgeschichte aus dem Baltikum kurz nach dem Ersten Weltkrieg erzählt Marguerite Yorcenar in „Der Fangschuss“ mit großer Tragik.
Die besten Zitate von Noel und Liam Gallagher versammelt „Oasis Talking“ von Harry Shaw. Die deutsche Ausgabe deckt den Zeitraum bis 2005 ab – und ist spektakulär lustig.
Dunkle Materie hat das Aussterben der Dinosaurier ausgelöst – das ist die Kernthese im neuen Buch der Physikerin Lisa Randall.
Mixed Martial Arts – das sind Männer in einem Käfig, die sich mit (fast) allen Mitteln bekämpfen. Kerry Howley wählt dieses Thema für ihren ersten Roman, und kombiniert den Kampfsport sehr originell mit Philosophie.
Auf die Jahre seines Aufstiegs und Beinahe-Absturzes blickt Moby in der Autobiograpgie „Porcelain“ zurück. Das ist unterhaltsam, explizit und erhellend, aber auch das Portrait eines ultimativen Nerds.
Alby ist gewalttätig, ruppig und erfolglos. Eine faszinierende Hauptfigur ist er trotzdem. Matt Sumell erzählt in seinem Debütroman „Wunde Punkte“ vom gescheiterten Versuch, in der Welt zurechtzukommen.
Ein braves Mädchen aus einer scheinbar normalen Familie kommt ums Leben. Celeste Ng macht daraus in ihrem Debütroman ein spannendes Buch über Emanzipation und Alltagsrassismus.