Zeit des Erwachens

Der Neurologe Dr. Sayer will Patienten helfen, die seit seit Jahrzehnten bloß noch dahinvegetieren zu scheinen – seine Behandlung hat unerwartete Nebenwirkungen. „Zeit des Erwachens“ erzählt diese wahre Geschichte würdevoll, aber etwas zu melodramatisch.

Sweet Little Sixteen

Sophie feiert ihren 16. Geburtstag, da wird ihre beste Freundin ermordet. Ihr Vater wird verdächtigt, sie flieht in die Arme des ermittelnden Kommissars. „Sweet Little Sixteen“ will ein unkonventioneller Thriller sein, wird aber in erster Linie unglaubwürdig.

The Statement

Fast 50 Jahre nach der Tat ist die französische Justiz einem Kriegsverbrecher aus der Zeit des Vichy-Regimes auf der Spur. „The Statement“ blickt komplex und mit einem meisterhaften Michael Caine auf ein dunkles Kapitel französischer Geschichte.

Was will ich mehr

Anna könnte glücklich sein, beginnt aber eine Affäre, mit der sie die gesamte Sicherheit ihres Lebensentwurfs aufs Spiel setzt. „Was will ich mehr“ verbindet auf erstaunlich nüchterne Weise eine Liebesgeschichte mit den Folgen der Finanzkrise.

Marie Antoinette

Marie Antoinette ist ein historisches Hassobjekt, die Verkörperung der Dekadenz, mit der die französische Revolution aufräumen wollte. Marie Antoinette macht daraus die Geschichte eines einsamen Mädchens – und einen Augenschmaus.

Idioten

Die Mitglieder einer Wohngemeinschaft tun während ihrer Ausflüge so, als seien sie geistig behindert, um so die Gesellschaft zu provozieren. „Idioten“ ist drastisch, aber auch unausgegoren.

Boy A

Als Zehnjähriger hat Eric ein Mädchen getötet. Jetzt kommt er mit neuer Identität aus dem Gefängnis und hofft auf eine zweite Chance. „Boy A“ blickt unparteiisch auf die Grenzen von Buße, Schuld und Rehabilitation.