Sophiiiie!
Eine junge Frau verbringt die letzte Nacht vor ihrem Abtreibungstermin auf der Piste in Hamburg. „Sophiiiie!“ ist hart, manchmal laut und sehr intensiv.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
Eine junge Frau verbringt die letzte Nacht vor ihrem Abtreibungstermin auf der Piste in Hamburg. „Sophiiiie!“ ist hart, manchmal laut und sehr intensiv.
Ein Friseur wurde von einem Richter um seine Frau, sein Kind und seine Heimat gebracht. Nach 15 Jahren kehrt er nach London zurück und will Rache. Tim Burton steht sich in der Umsetzung dieser Musical-Adaption selbst im Weg.
Ein Anwalt eilt nachts im Park einer Frau zur Hilfe, die bedrängt wird, und schlägt den Angreifer in die Flucht. Tags darauf ist der Täter tot, der Anwalt befürchtet, ihn erschlagen zu haben. „Momentversagen“ erzählt vom Kampf mit dem eigenen Weltbild und dem Clash der Kulturen – spannend und vielschichtig, aber etwas überfrachtet.
Ein Modefotograf gerät in eine Intrige. „Die Schlange“ ist düster, erotisch und spannend – und profitiert von einer Hauptfigur, die selbst kein lupenreiner Held ist.
New York, 1940: Eine Diebstahlserie kostet eine Versicherung ein Vermögen. Unter Verdacht steht ausgerechnet der beste Hausdetektiv der Firma. Er glaubt allerdings, das Verbrechen habe etwas mit Hypnose zu tun, und mit seiner neuen Kollegin. „Im Bann des Jade-Skorpions“ zeigt Woody Allen vor allem als Drehbuchautor in Bestform.
EIn Banker lässt sich auf ein Spiel ein, mit dem eine Agentur Spaß in sein Leben bringen will. Er weiß allerdings nicht, wann dieses Spiel beginnt und was sein Ziel ist – und schon bald versinkt sein Leben im Chaos. „The Game“ ist intelligent, extrem spannend und erstaunlich aktuell.
Arschloch verliebt sich in Mauerblümchen: „Keinohrhasen“ ist der beste aller Til-Schweiger-Filme – auch weil er sich selbst nicht allzu ernst nimmt.
Karelien, 1595: Nach dem Krieg ziehen die einstigen Gegner Schweden und Russland die neue Grenze in einem eroberten Gebiet. Dabei kommt es zu etlichen Konflikten, auch weil alle Beteiligten mit der Frage von Schuld und Gerechtigkeit zu kämpfen haben. „Sauna“ macht daraus einen eigenartigen Quasi-Horrorfilm, der vor allem von der Atmosphäre lebt.
Daniel ist der schnellste Taxifahrer von Marseille. Bis ihn die Polizei erwischt und ihm seine Lizenz wegnehmen will. Um das zu verhindern, hilft er bei der Jagd nach einer rasanten Bankräuber-Bande. „Taxi“ glorifiziert mit spektakulären Stunts die PS-Begeisterung und kratzt ein wenig an sozialen Missständen. Man muss aber schon Benzin im Blut haben, um das gut zu finden.
Ein Tennislehrer kumpelt in eine steinreiche Familie ein, setzt dann mit einer Affäre aber sein unverhofftes Luxusleben aufs Spiel. „Match Point“ ist ein exzellenter Krimi und eine sehr süffisante Satire auf die englische Upper Class.
Zwei Argentinier reisen mit dem Motorrad durch Südamerika. Dass einer von ihnen später weltberühmt werden sollte, reicht noch lange nicht aus, um „Die Reise des jungen Che“ zu einem sehenswerten Film zu machen.
Walter bekommt ein Buch geschenkt und ist bald völlig besessen davon. „The Number 23“ macht daraus einen Thriller rund um Zahlenmystik und Paranoia, der leider sehr unausgegoren bleibt.
Geheimagent Ethan Hunt ermittelt auf eigene Faust gegen ein Terror-Netzwerk, als die Regierung seine Einheit abschaffen will. „Mission Impossible – Rogue Nation“ bietet sehr hochklassige und originelle Action und profitiert von einem neuen Mut zu Humor und Leichtigkeit.