Room In Rome
In einer Bar in Rom treffen sich Alba und Natasha und verbringen dann eine heiße Nacht im Hotel. „Room In Rome“ ist sehr elegant und sehr explizit und zeigt, dass Verführung oft auch Inszenierung ist.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
In einer Bar in Rom treffen sich Alba und Natasha und verbringen dann eine heiße Nacht im Hotel. „Room In Rome“ ist sehr elegant und sehr explizit und zeigt, dass Verführung oft auch Inszenierung ist.
Derek Zoolander und Hansel waren die Götter der Modebranche – dann tauchten sie ab. 15 Jahre später werden sie gebraucht, um eine Mordserie an Popstars aufzuklären. „Zoolander No. 2“ ist schrill, voller spektakulärer Gastauftritte und durchweg over the top.
Ein TV-Team will eine Nacht lang die Feuerwehrleute von Barcelona begleiten. Was träge beginnt, endet in purem Horror, als der erste Einsatz ansteht. „REC“ ist ein äußerst origineller Zombiefilm mit einem klasse Mix aus Schock und Grusel.
Ein Wissenschaftler aus der Tabakindustrie will brisante Studien öffentlich machen – und er weiß, dass er damit sein Leben aufs Spiel setzt. „The Insider“ thematisiert Lobbyismus, Korruption und Medienmanipulation auf Basis einer wahren Geschichte, ist sich seiner eigenen Relevanz dabei aber ein bisschen zu sehr bewusst.
Die Dokumentation „Hear My Train A Comin'“ blickt aufs Leben von Jimi Hendrix zurück und hat vor allem eins im Sinn: ihn als Genie in Erinnerung zu rufen.
„Hangover“ + „The Hunger Games“ = „The Hungover Games“. Ungefähr so witzig wie dieser Titel ist auch der gesamte Film, der als Parodie vor allem dann funktioniert, wenn er unter die Gürtellinie zielt.
Die Handlung? Löchrig. Die Figurenzeichnung? Unausgegoren. „Tron: Legacy“ ist trotzdem ein Vergnügen, dank cooler Atmosphäre und spektakulärer Optik.
Affen regieren, die Menschen sind Sklaven: Aus dieser Konstellation ist 1968 mit „Planet der Affen“ ein Filmklassiker entstanden. Die Neuinterpretation von Tim Burton ist optisch spektakulär, aber inhaltlich enttäuschend.
Zwölf Jahre saß Dom Hemingway im Gefängnis, weil er nach einem Raub seine Komplizen nicht verraten wollte. Als er rauskommt, will er nicht nur seinen Anteil an der Beute, sondern möglichst aus den ganzen Spaß, den er verpasst hat, nachholen. Daraus wird ein sehr unterhaltsamer Film und eine unvergessliche Rolle für Jude Law.
Piraten aus Somalia greifen ein amerikanisches Containerschiff an und entführen dann den Kapitän. „Captain Phillips“ macht daraus ein spannendes, erschütterndes Doku-Drama – allerdings mit ein wenig viel (im Wortsinne) Schwarz-Weiß-Malerei.
Eine Schriftstellerin empfängt einen Reporter zum Interview. Was Rudi Gaul aus dieser Ausgangssituation macht, ist phänomenal, klug und doppelbödig.
Toleranz ist gar nicht so einfach, auch wenn man sich bemüht – rund um diesen Gedanken kreist die Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“. Das ist manchmal wirklich witzig, bedient aber oft auch Vorurteile, statt sie aufzuheben.
Nach langjähriger Ehe kaufen Matthieu und Madeleine ein Haus auf dem Land – und entdecken dort die Reize des Partnertauschs. „Malen oder Lieben“ erzählt das erfreulich sinnlich und zurückhaltend.
John McClane kommt nach Moskau, um seinen Sohn zu finden. Dann muss er gemeinsam mit ihm einen politischen Gefangenen befreien. „Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ ist der Tiefpunkt der Reihe, mit lauen Gags, unglaubwürdigen Stunts und blassen Figuren.
Als zerstrittenen Verlierern macht Coach Carter ein brillantes Basketballteam. Nicht nur handwerklich, sondern auch mit seiner Botschaft wirkt dieser Sportfilm, der auf einer wahren Begebenheit beruht, erschreckend gestrig.