Draufgeschaut: Nathalie
Um die Treue ihres Ehemanns zu testen, heuert Catherine eine Prostituierte an. „Nathalie“ hat einige Widersprüche, lebt aber von starken Schauspielern.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
Um die Treue ihres Ehemanns zu testen, heuert Catherine eine Prostituierte an. „Nathalie“ hat einige Widersprüche, lebt aber von starken Schauspielern.
Sex ist das einzige Vergnügen im sozialen Brennpunkt, auch schon für 13-Jährige – das ist die Idee im Debütfilm von Christian Klandt. Schwierig wird es nur, wenn Gefühle dazu kommen.
Verliebt? Aber hallo! Verlobt? Auch schon geschafft. Verheiratet? Da hakt es bei Tom und Violet. Nicholas Stoller macht daraus eine sehr kurzweilige RomCom mit einem erfreulichen Hang zum Absurden.
Douglas Quaid denkt, er sei Fabrikarbeiter. Doch er ist ein Geheimagent, dessen Erinnerung manipuliert wurde. „Total Recall“ ist ein ziemlich überflüssiges Remake, das vor lauter Action die wirklich spannenden Fragen ignoriert.
Ein Familienvater verliebt sich in die Lehrerin seines Sohnes. Kann daraus etwas werden? „Mademoiselle Chambon“ geht dieser Frage feinfühlig und glaubwürdig nach, hat aber leider auch nur diese eine Frage zu bieten.
Sam Mendes erfindet James Bond in „Skyfall“ nicht neu, macht ihn aber menschlich – und verwundbar.
„Run For Her Life“ ist ein beklemmender Thriller rund um ein unbequemes Thema: illegaler Organhandel.
Der Händler des Todes ist in „Lord Of War“ ein charmantes Schlitzohr. Genau damit erzielt dieser Film über den globalen Waffenhandel seine moralische Wirkung.
Ein Auftragskiller gerät plötzlich selbst auf die Abschussliste. „Road To Perdition“ ist nicht sehr subtil, wartet aber mit einer gelungenen Ästhetik und einem eigentümlichen Hauch von Vergänglichkeit auf.
Ein Soldat findet erst ein Foto als Glücksbringer und dann zurück ins Leben. „The Lucky One“ ist unerträglicher Schmalz – und das liegt nicht einmal an Zac Efron.
Ein Attentäter hat die Kontrolle über ein Atomkraftwerk erobert. Die Betreiber sollen die Wahrheit über die Sicherheitslücken bekanntgeben, sonst droht er mit dem Super-GAU. „Tag der Wahrheit“ macht aus einem brisanten Thema leider bloß einen plumpen Thriller.
Die Geschichte einer Familie über drei Generationen wird in „Das Geisterhaus“ zugleich zur politischen Geschichte Chiles. Als Roman ist das beeindruckend, in der pompösen Kino-Umsetzung allerdings erstaunlich nichtssagend.
13 Jahren nach dem High-School-Abschluss trifft sich Jims alte Clique wieder. Noch immer dreht sich alles um Sex. Doch „American Pie – Das Klassentreffen“ ist nicht mal ein lauwarmer Aufguss.
Ein Mann in der Krise sucht Hilfe beim Rabbi. Die Coen-Brüder machen daraus mit „A Serious Man“ eine Parabel über den Versuch, vernünftig und aufrecht zu sein. Selbst für ihre Verhältnisse ist das Ergebnis skurril.
Mit seinem ersten Kinofilm scheint Mario Barth beweisen zu wollen, wie dämlich Männer sind. Und wie unlustig er selbst ist.