Draufgeschaut: Liebeskämpfe
Die Sache mit dem Geschlechterkampf nimmt Regisseur Jacques Doillon in diesem Film sehr wörtlich. Das macht „Liebeskämpfe“ in erster Linie anstrengend.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
Die Sache mit dem Geschlechterkampf nimmt Regisseur Jacques Doillon in diesem Film sehr wörtlich. Das macht „Liebeskämpfe“ in erster Linie anstrengend.
Null Bock im Klassenzimmer – das trifft in „Bad Teacher“ nicht auf die Schüler zu, sondern auf die Lehrerin. Das hat zwar kaum Tiefgang, aber einen hohen Spaßfaktor – und zeigt, dass Cameron Diaz noch so frech sein kann wie in „Verrückt nach Mary“.
„Nowhere Boy“ erzählt von John Lennon als Teenager, seiner Liebe zur Musik, seiner ersten Begegnung mit Paul McCartney – und vor allem von seiner Zerrissenheit zwischen zwei Müttern.
Weil sie Geld braucht, will Paulette ins Drogengeschäft einsteigen. Der Clou dabei: Sie ist längst im Rentenalter. „Paulette“ macht daraus eine putzige Sozialkomödie und eine Abrechnung mit der Political Correctness.
Zombies überrennen die Erde, und Brad Pitt soll die Rettung bringen. „World War Z“ ist optisch spektakulär, aber voller logischer Fehler und getrieben von einem höchst fragwürdigen Menschenbild.
Eine Ärztin überfährt nachts einen 18-Jährigen. Sie ist schuldlos, will aber wissen, wieso der junge Mann überhaupt dort war – und deckt einen Skandal auf. „Die kalte Wahrheit“ ist ein ungewöhnlicher Krimi mit sehr stimmiger Atmosphäre.
François parkt Autos ein. Elena ist Top-Model. Jetzt sollen sie so tun, als seien sie ein Liebespaar, und Elenas geheimer Liebhaber bezahlt sie dafür. Das klingt absurd, wird in „In flagranti“ aber zu einer rasanten und charmanten Liebeskomödie.
Wie weit geht ein Gutmensch für seine linken Überzeugungen? Dieser Frage geht Per Fly in „Falsche Entscheidung“ nach. Das Ergebnis ist spannend – und macht nachdenklich.
Die Radikalisierung von Gudrun Ensslin stellt „Wer wenn nicht wir“ in den Mittelpunkt. Und wählt als Mittel dazu ein spannendes intellektuelles Duell.
Mit einer Schein-Ehe wollen Ines und Moritz gemeinsam Steuern sparen. „Wir tun es für Geld“ ist sympatisch, aber nicht gerade einleuchtend besetzt.
Ihre Probleme in New York wollen Carrie und ihre Freundinnen mit einer Reise in den Nahen Osten hinter sich lassen. „Sex And The City 2“ ist so schlimm, dass man sich wünscht, jemand würde diese vier Dumpfbacken endlich wirklich in die Wüse schicken.
Im zweiten Teil von „Männerherzen“ gibt es keine umständliche Einführung mehr, dafür noch mehr Spaß und erstaunliche wenige Klischees. Mit der Quintessenz: Männer sind hoffnungslose Fälle.
Shaun ist 12, Halbwaise und ein Außenseiter in der Schule. In einer Clique von Skinheads findet er Anschluss und erlebt dann mit, wie die Clique ins rechte Lager abdriftet. „This Is England“ erklärt Gewalt, Gruppenzwang – und eine wichtige Ära der britischen Kultur.