Kishi Bashi – „Emigrant“
Als Nachschlag zum letzten Album berichtet Kishi Bashi auf seiner EP „Emigrant“ von einer Reise in den amerikanischen Westen. Das klingt zauberhaft.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Als Nachschlag zum letzten Album berichtet Kishi Bashi auf seiner EP „Emigrant“ von einer Reise in den amerikanischen Westen. Das klingt zauberhaft.
Ryley Walker entwickelt Folk auf „Course In Faible“ in Richtung Prog weiter. Es gibt darauf Momente voller Spannung und Schönheit, aber auch Anstrengendes.
So amerikanisch und infernalisch wie das Auto, nach dem sie benannt sind, klingen ’68 auch auf ihrem dritten Album „Give One, Take One“.
Tanzmusik der Verweigerung gibt es von Cabaret Voltaire seit fast 50 Jahren. Auf „Dekadrone“ schwankt das zwischen Wahnsinn und Runterkommen.
Young Mountain vermengen auf „Infraröd“ viel Wut mit Elementen aus Emo und Shoegaze. „Atmospheric Hardcore“ ist kein schlechter Name dafür.
„Kinder ohne Freunde“, das Debütalbum von Pudeldame, ist leicht und unverkrampft, wie man das selten findet im Pop hierzulande,
„Half A Human“ ist so etwas wie die Corona-EP von Real Estate. Ihre Ästhetik passt bestens in die Pandemie, und die neuen Songs sind eine Brücke in die Zeit danach.
Eigenes Studio, eigene Prinzipien: Citizen haben mit „Life In Your Glass World“ ihre Autonomie gefunden – und die Tanzbarkeit entdeckt.
Ein bisschen Barbie, ein bisschen Domina – und viel mehr als Papas Töchterchen: Eine Werkschau zum 80. Geburtstag von Nancy Sinatra zeigt, wie selbstbewusst sie mit ihrer Musik und ihrer Karriere umging.
Mit einigen von Norwegens bekanntesten Jazz-Musikern und viel Inspiration aus der Natur hat John Derek Bishop alias Tortusa sein viertes Album „Bre“ gemacht.
Die Musik des Hedvig Mollestad Trio zwischen Rock und Jazz ist auf Album #7 insgesamt vertraut und im Detail dennoch geheimnisvoll.
Auch auf „World’s Most Stressed Out Gardener“ steckt im Wohlklang, den Chad VanGaalen produziert, immer wieder viel Wahnsinn und Wagemut. Besondere Inspirationsquelle diesmal: Brokkoli.
Nicht so prickelnd wie Schaumwein, aber viel abwechslungsreicher als der Südstaaten-Standard: Tennessee Champagne überzeugen mit Herzblut und Herzschmerz.
Mit „Amapiano Selections“ stellt Teno Africa einen neuen elektronischen Sound aus seiner südafrikanischen Heimat vor. Gesang ist dabei verzichtbar, DIY-Ethos hingegen gern gesehen.
Die Stimme kommt bei Mint Julep aus dem Wolken, die Instrumente werden in Watte gepackt. Das Duo aus Portland hat auf „In A Deep And Dreamless Sleep“ also Shoegaze für sich entdeckt.