Tristan Brusch – „Am Wahn“
Verletzt und gekränkt ist Tristan Brusch auf seinem dritten Album. Die Stärke von „Am Wahn“: Er sucht keine Schuldigen, sondern macht daraus klasse Songs.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Verletzt und gekränkt ist Tristan Brusch auf seinem dritten Album. Die Stärke von „Am Wahn“: Er sucht keine Schuldigen, sondern macht daraus klasse Songs.
Tom Hessler, im Hauptberuf als Frontmann von Fotos aktiv, entdeckt als „Der Assistent“ den Dub für sich, Das passt gut zu seinen Texten.
Die Neuauflage von „Evig Pint“ aus 2002 zeigt: Kaizers Orchestra schicken mit ihrer Musik verstörende, spektakuläre Bilder in den Kopf.
Alles von Talking To Turtles klingt auf ihrem vierten Album komplett organisch und intuitiv. Trotzdem erkennt man, wie viel kreative Arbeit darin steckt.
Kaizers Orchestra veröffentlichen zum Comeback alle Alben neu auf Viyl. Das Debüt zeigt, wie experimentell ihre so ursprünglich wirkende Musik ist.
Mit großer stilistischer Vielflat und vielen Gast-Stars wartet das vierte Album von Lonnie Holley auf. Seine Stimme und seine Erfahrungen dominieren dennoch.
Rathmann kommen aus Marburg. Sie singen auf ihrer Debüt-EP aber so oft übers Weintrinken, dass man sie eher in Mainz verortet hätte.
Wie gut Deutschrap mit Minderwertigkeitskomplex sein kann, hat BRKN schon öfter gezeigt. Auf „Rahat“ klingt er noch vielseitiger und reflektierter.
Zwischen Eskapismus und Sinnsuche, zwischen Rave und Punk positionieren sich Frittenbude auch auf ihrem sechsten Album. Das funktioniert immer noch.
Steve Mason nutzt Dekonstruktion, Wut auf den Brexit und große Lust auf Rhythmus, um aus „Brothers & Sisters“ ein spektakuläres Album zu machen.
Die Mitglieder von Girl Scout aus Schweden haben einst Jazz studiert. Davon hört man auf ihrer ersten EP nichts mehr. Zum Glück.
Musikalisch frisch, textlich wieder am Puls der Zeit: Deichkind zeigen, dass sie auch Musik für Krisenzeiten machen können.
Quasi klingen auf ihrem zehnten Album so frisch und inspiriert, wie es für eine Band eigentlich gar nicht erlaubt sein dürfte, die seit 30 Jahren existiert.
Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs machen auf ihrem vierten Album klassische Heavy-Musik mit etwas Doom und Noise, klingen dabei aber nie berechenbar.
Im Zweifel für den Zweifel ist Herr D. K. auf seinem zweiten Album. Das macht die Lieder auf „Was mach ich mit meiner Zeit“ so klug, tröstlich und einzigartig.