The Death Set – „Michel Poiccard“
The Death Set sind wild. Das ist aber schon alles, wie ihr Album „Michael Poiccard“ beweist.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
The Death Set sind wild. Das ist aber schon alles, wie ihr Album „Michael Poiccard“ beweist.
Verwirrend: Smoke Fairies klingen wie PJ Harvey. Wenn die ein Alterswerk machen würde. In ferner Zukunft.
Auf dem ersten Album von The Sand Band regiert der Liebeskummer. Es wird allerdings nicht lamentiert, sondern im Stillen gelitten, sehr reduziert.
Die vier Dänen von Treefight For Sunlight klingen auf ihrem Debütalbum, als sei in ihrer Heimat die Zeit irgendwann im Jahr 1966 stehen geblieben – und als sei der Öresund die europäische Entsprechung von Kaliforniens Küste.
Auf seinem ersten Soloalbum „Shapes And Shadows“ durchschreitet Ben Ottewell ähnliche Klangregionen wie mit seiner Band Gomez, wenn auch mit etwas weniger Gepäck.
Liam Gallagher hat viel zu verlieren mit seiner neuen Band. Leider verliert er sich auf dem ersten Album von Beady Eye in plumpen Rockismen.
„My Main Shitstain“ ist abgefahren, kaputt und intensiv. Was Paris Suit Yourself abliefern, soll wohl gleichzeitig ein Manifest und LeckMichAmArsch sein.
Zwei finnische Schwestern stecken hinter Le Corps Mince De Francoise. Ihre Plattenfirma sagt: „The band hold true the qualities of the bands we love: conviction, tunes & a love of Pop.” Stimmt.
Julie Ann Baenziger thematisiert auf ihrem Debütalbum „Songs For The Ravens“ mit einzigartiger Stimme ihre Zweifel und Ängste.
Nett, aber belanglos: Warum James Walbourne, bisher vor allem als Mann im Hintergrund aktiv, ein Soloalbum machen musste, erschließt sich auf „The Hill“ nicht.
Buffalo Tom stehen auch im 25. Jahr ihrer Karriere mitten im Leben. Das Trio aus Boston macht Musik mit Gefühl und mit Kraft. Ihr aktuelles Album „Skins“ zeigt: Im College-Rock sind sie längst zu Dozenten geworden.
Pearl Jam zeigen sich auf „Live On Ten Legs“ in beeindruckender Form und lassen erahnen, dass sie endlich kein Problem mehr damit haben, Rockstars zu sein.
Eulen symbolisieren ja angeblich Weisheit. Bei Owls, dem Solodebüt von Sugarplum-Fairy-Sänger Carl Norén, muss man sagen: Weise wäre es gewesen, auf diese Platte zu verzichten.
The Ghost Of Tom Joad sind ein Trio aus Münster. Mit „Black Musik“ finden sie zwar keinen roten Faden, zeigen aber, wie sehr sie all die Ausdrucksmöglichkeiten lieben, die Musik bietet.
„Daydreams And Nightmares“ ist ein großer Spaß: Those Dancing Days haben eine neue Bandbreite und Vielfalt, ohne ihre alten Stärken zu verleugnen.