Cardigans – „Life“
Die Cardigans wurden mit „Life“, ihrem internationalen Debüt, nicht nur zu einem Teil, sondern zur Speerspitze der Easy-Listening-Bewegung. Ein folgenschweres Missverständnis.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Die Cardigans wurden mit „Life“, ihrem internationalen Debüt, nicht nur zu einem Teil, sondern zur Speerspitze der Easy-Listening-Bewegung. Ein folgenschweres Missverständnis.
Die „Millenium Collection“ zeigt, warum Marc Bolan als Initiator und Prototyp des Glamrock gelten kann.
„Heathen Chemistry“ zeigt: Die Gallaghers sind nicht mehr so aufregend wie früher. Dafür sind sie neuerdings entspannt – und machen noch immer die beste Gitarrenmusik, die man kriegen kann.
Mit „Waking Up The Neighbours“ verlängert Bryan Adams die Achtziger und rockt, wie Radiorock eben rocken muss.
Auf dem legendären „Weißen Album“ machen die Beatles beinahe alles, was mit Musik möglich ist. Das ist allerdings die zentrale Schwäche dieses angeblichen Meisterwerks.
In Nashville wurde dieses Debütalbum aufgenommen, in zwei Wochen, die meisten Stücke hat Ryan Adams erst kurz vorher geschrieben. Das Glück muss in dieser Zeit genau am anderen Ende der Welt gewesen sein.
A Camp ist intimer und abwechslungsreicher als die Platten der Cardigans: Für Sängerin Nina Persson ist diese Platte eine schüchterne Befreiung.
Aus dem Material chaotischer Sessions machte Produzent Phil Spector die Platte, die an letzter Stelle der Beatles-Diskografie steht. „Let It Be“ zeigt aber im Rückblick einen spannenden Mix aus Spielfreude und Orientierungslosigkeit.
Das letzte Album, das „zu Lebzeiten“ der Beatles veröffentlicht wurde, ist so legendär wie die Band selbst, zeigt aber auch schon den laufenden Zerfall.
„The Very Best Of Elvis Costello“ zeigt die Klasse des Manns mit der Brille – und seine Fähigkeit, als Rockstar in Würde zu altern.
Ryan Adams bleibt auch auf seinem zweiten Soloalbum einer, der sich dem Kummer geradezu hinterherwirft. Ihn dabei zu begleiten, klingt ganz vorzüglich.
Künstler Kittie Album Oracle Label Epic Erscheinungsjahr 2001 Bewertung ohne Die Idee ist ja nicht schlecht. Metal von Mädchen. Und zwar: richtiger Metal – böse, …
Verzweifelt, verbittert, verloren. In dieser Stimmung nahm Nick Drake sein letztes Album auf. „Pink Moon“ ist ein Meisterwerk der Orientierungslosigkeit.
Sehr komplexe Kompositionen werden auf „Bryter Layter“ virtuos umgesetzt. Was die zweite Platte von Nick Drake aber wirklich aufregend macht, ist die Stimmung.
Bei der „Magical Mystery Tour“ regierte das kreative Chaos, das galt für den Film ebenso wie für die begleitende Platte. Von Meisterwerk bis Totalausfall ist alles dabei.