Durchgelesen: Carsten Otte – „Schweineöde“
Autor Carsten Otte Titel Schweineöde Verlag Eichborn Erscheinungsjahr 2004 Bewertung *** Theoretisch könnte jemand, der am Tag des Mauerfalls geboren wurde, inzwischen schon wieder selbst …
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Autor Carsten Otte Titel Schweineöde Verlag Eichborn Erscheinungsjahr 2004 Bewertung *** Theoretisch könnte jemand, der am Tag des Mauerfalls geboren wurde, inzwischen schon wieder selbst …
Auch auf dem zweiten Album von Avril Lavigne gilt: Es gibt kleine Qualitätsschwankungen, aber keine Ausfälle – und eine ganze Menge richtig guter Lieder.
So etwas wie Resteverwertung bietet Ryan Adams mit „Demolition“ an. Die Sammlung seines übriggebliebenen Materials ist aber keineswegs Ausschussware, sondern zeigt die wunderbare Bandbreite, von Bob Dylan bis Neil Young.
Tokyo Sex Destruction kommen aus Barcelona, klingen auf „Black Noise Is The New Sound“ aber weder katalanisch noch japanisch. Sondern wie die Hives.
„When I Pretend To Fall“ stammt zwar von einer Band namens The Long Winters, ist aber in Wirklichkeit eine Frühlings- oder vielmehr Herbstplatte.
In „Der Fremde“ erweist sich Albert Camus als großer Autor. In „Die Pest“ beweist er, dass er auch ein großer Mensch ist.
Was für eine Platte! Die Schotten von Franz Ferdinand kombinieren auf ihrem Debüt Understatement mit Euphorie.
Franziska Gerstenberg bietet in „Wie viel Vögel“ sehr stille, fast schüchterne Geschichten. Und beweist einen guten Blick für Merkwürdigkeiten.
Eine faszinierende Hauptfigur ist die größte Stärke von „Die ganz große Nummer“. Deutlich schwerer zu ertragen ist die Musik, die Andrea de Carlo seinen Roman beigelegt hat.
Zunächst mal etwas allgemeines vorweg: & ist cool. Leider ist es aber ein wenig aus der Mode gekommen. Es sollte viel mehr Bands geben, die …
Schon wieder eine umwerfende Single von Ash: „A Life Less Ordinary“ paart brachiale Gewalt mit filigraner Eleganz.
Wie universal die Gesetze des Krieges sind, macht Josan Hatero in „Der Vogel unter der Zunge“ eindrucksvoll klar.
In die Leere blicken die Figuren von Anke Stelling, ins Nichts. Das verleiht „Glückliche Fügung“ leider manchmal einen Hang zur Larmoyanz.
Statt mit flotten Sprüchen und großer Klappe beeindruckt Benjamin von Stuckrad-Barre in „Remix 2“ mit Sammeleifer und der Kunst der Kompilation.
Jochen Schimming erzählt in „Carmen“ die Geschichte des einsamen Archivars Simon Simon, der gegen seinen Willen den Reizen einer jungen Frau erliegt. Das ist mal ironisch, mal erotisch.