Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Miles Heller ist die Hauptfigut im neuen Roman von Paul Auster. Er entrümpelt Häuser, die nach dem Platzen der Immobilienblase leer stehen. Der große Roman zur Finanzkrise wird „Sunset Park“ trotzdem nicht – denn Auster berauscht sich eher an der Vergangenheit statt die Gegenwart zu sezieren.
Manchmal sehr böse und amüsant, in vielen Szenen aber auch nur Effekthascherei: „Die Hexen von Eastwick“ ist eine leider nur solide Romanverfilmung mit sehr gutem Ensemble.
„Tiere essen“ ist das Buch, das man wohl am wenigsten von Jonathan Safran Foer erwarten durfte. Das Wunderkind der amerikanischen Literatur zeigt sich nicht als begnadeter Romancier, sondern als Aktivist für den Vegetarismus. Und er hat äußerst überzeugende Argumente.
John Updike liefert ein Sequel zu seinem Bestseller. „Die Witwen von Eastwick“ ist guter, aber kein exzellenter Lesespaß.
Um die Lasten (und Laster) des Alters, die Freuden und Frustmomente des Ruhestands lässt John Updike seinen neuen Roman kreisen. Das wichtigste Thema in „Landleben“ lautet aber: Sex.