New York, I Love You
In zehn Episoden formuliert „New York, I Love You“ eine Liebeserklärung an die Stadt, die niemals schläft. Formal gelungen, hochklassig besetzt und mit beträchtlichem Charme.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
In zehn Episoden formuliert „New York, I Love You“ eine Liebeserklärung an die Stadt, die niemals schläft. Formal gelungen, hochklassig besetzt und mit beträchtlichem Charme.
Aus Nordirland, Brasilien und England kommen die drei Mitglieder von Ballet School. Getroffen haben sie sich allerdings in Berlin. Und ihr Debütalbum „The Dew Lasts An Hour“ klingt, als kämen sie ohne Umweg aus dem Jahr 1984.
In Buchform mag Tommy Jaud noch amüsant sein, auf der Leinwand werden aus seinen Romanen allerdings Rohrkrepierer. Das galt schon bei „Vollidiot“, und es gilt jetzt – in weitaus schlimmerer Weise – auch für „Resturlaub“.
Tamara Unterhuber hat mal in einer Band (namens: Von Luft und Liebe) gesungen, jetzt ist sie als Taama solo unterwegs. Wieso?, fragt man sich allerdings angesichts des Debüts „Auf alles was bleibt“.
Die Lebensgeschichte von Lothar Matthäus zeigt: Auf dem Fußballplatz hatte Matthäus alles im Griff, abseits davon ist er verloren.
Sie sind weise, stilvoll und längst unverwechselbar. Element Of Crime überzeugen auch auf ihrem 13. Album. Und Sven Regener beweist: Er ist der deutsche Dylan.
Lilith hasst sich selbst, Rufus hasst alle anderen – das ist die Konstellation im zweiten Roman von Lisa Kränzler. „Blickfang“ wird eine sehr authentische Geschichte über die Liebe zweier Außenseiter.
Sie verraten ihre Namen nicht. Sie tragen Masken. Sie kommen aus Schweden – aber sie klingen wie aus einer anderen Welt. Goat versuchen mit ihrem zweiten Album „Commune“ erstaunlich gewitzt, den Hippie in dir zu wecken.
Die – angeblich – witzigsten Immobilienanzeigen haben Elke Herbst und Martin Blath für „Wohnst du schon oder lachst du noch?“ zusammengetragen. Das ist leider vollkommen unlustig.
Selbst produziert, auf eigenem Label herausgebracht: Auf seinem sechsten Album „Stadtrandlichter“ treibt Clueso die musikalische Autonomie auf die Spitze.
„Der Circle“ ist vielleicht nicht „das ‚1984‘ fürs Internet-Zeitalter“, wie Zeit Online gemeint hat. Aber Dave Eggers neuer Roman ist in jedem Fall eine enorm wichtige Reflexion, ein sehr spannendes Buch und eine Zukunftsvision, die gerade deshalb so schockierend ist, weil sie so plausibel wirkt.
Im Jahr 1996 war „Männerpension“ ein Riesenerfolg in Deutschland. Heute zeigt der Film vor allem, wie lange 1996 schon her ist. Und dürfte den meisten Beteiligten mittlerweile peinlich sein.
Zwischen Kalifornien und New York sind die Lieder für das dritte Album von Lia Ices entstanden. „Ices“ klingt allerdings nicht unbedingt amerikanisch, sondern wie nicht von dieser Welt.
Norah Jones hat in „My Blueberry Nights“ ihren ersten Auftritt als Schauspielerin. Der wahre Star des Films ist allerdings ein anderer: Die Kneipe als ein Ort, an dem man nicht allein sein muss mit seiner Einsamkeit.
Aus dem Mittleren Westen kommen Phox, sechs Freunde die sich zu einer WG zusammengeschlossen haben. Ihr Debütalbum ist ein Traum – erhaben, fantasievoll und mit Opulenz und Drive im genau richtigen Moment. So schön kann die Provinz sein.