Lucy
Mit 18 schon Mutter! „Lucy“ macht daraus keinen Krawall und keine Pädagogik, sondern ist erfreulich nuanciert und authentisch.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Auf ihrem zehnten Album „Flucht in die Flucht“ kehren die Sterne wieder zum gewohnten Sound zurück. Das bedeutet: Irgendwo zwischen Funk, Rock und Wahnsinn feiern sie ihre eigenen Einmaligkeit. Und sie haben neuerdings auch wieder Hits.
Christian Zaschke berichtet für die „Süddeutsche“ aus London. Seine Kolumne „Little Britain“ gibt es jetzt in Buchform. Das Büchlein bietet einen herrlich amüsanten Blick auf ein herrlich kauziges Völkchen. Zaschke erzählt dabei nicht von der großen Politik, sondern von den Faktoren, die britische Kultur wirklich ausmachen: der Zeitung, dem Fernsehen und dem Pub.
Band oder Soloprojekt? Bei Avi Buffalo ist die Antwort nicht so einfach, erst recht nicht bei „At Best Cuckold“. Auf jeden Fall gibt es: feine Introspektion.
In 13 Episoden, jeweils unter anderer Regie, will „Deutschland 09“ das Lebensgefühl des Landes einfangen. Das schwankt zwischen eindringlich und Klamauk.
Wenn man genau zählt, ist „Perfect Hair“ schon das zehnte Album von Busdriver. Es zeigt, wie sehr der Mann als L.A. noch immer um die Lage des HipHop besorgt ist, wie weit sein Horizont aber mittlerweile darüber hinaus weist.
Die Nacht verschwindet, und wir merken es nicht, weil wir so sehr auf Licht fixiert sind. In „Die Nacht – Reise in eine verschwindende Welt“ trägt Paul Bogard viele Fakten rund um dieses Phänomen zusammen – findet aber leider keine geeignete Form dafür.
Auch jenseits der 50 ist Phillip Boa noch immer relevant und gut – und neuerdings sogar ein Top10-Künstler. Wie macht er das nur? Sein neues Album „Bleach House“ liefert ein paar Indizien.
Statt im Tempelhof ging das Berlin Festival diesmal in Kreuzberg über die Bühne. Das bringt noch mehr Hauptstadtflair und funktioniert erstaunlich gut. Nur die Idee mit der 3-Tage-Nonstop-Party scheitert.
Wie kann man ernsthaft die Editors mögen? Das Konzert der Engländer beim Berlin Festival bietet darauf nicht einmal den Hauch einer Antwort. Stattdessen viel theatralischen Kack.
Für eine kurze Tour sind Austra derzeit in Deutschland. Ich habe Sängerin Katie Stelmanis in Berlin getroffen zum Interview über die Innovationskraft von Techno, den Konflikt in der Ukraine, die Unspielbarkeit einiger Olympia-Songs, ungeliebte Evanescence-Vergleiche und die nicht ganz unwichtige Frage, ob Austra (die Band) eigentlich Astra (das Bier) mögen.
Austra are on tour in Europe. I catch up with singer Katie Stelmanis before their show at Berlin Festival 2014. We talk about the techno influences for Austra’s soon to come third album, the war in Ukraine and what it feels like to be compared to Evanescence.
Als „literarisches Wunderkind“ wurde Ned Beauman aus London schon gefeiert. Sein dritter Roman „Glow“ ist rasant, unterhaltsam, clever und sehr einfallsreich.
Die Kooks hatten nie enttäuscht, besonders groß war die Vorfreude auf ihr viertes Album dennoch nicht. „Listen“ entpuppt sich aber als große Überraschung, mit der die Band tatsächlich wieder spannend wird. Das Geheimnis: The Kooks haben neuerdings Sex.
Hooligan Ü30? Kein Problem für Florian. „66/67“ ist ein spannendes Porträt einer Generation rund um Fußball und Männer auf der Suche nach Männlichkeit.