Daniel Kehlmann – „Tyll“
Ein Gaukler umgeben vom Grauen: Mit „Tyll“ zeichnet Daniel Kehlmann ein sehr lebendiges Bild des Dreißigjährigen Krieges und spielt meisterhaft mit den Möglichkeiten des Erzählens.
Ein Gaukler umgeben vom Grauen: Mit „Tyll“ zeichnet Daniel Kehlmann ein sehr lebendiges Bild des Dreißigjährigen Krieges und spielt meisterhaft mit den Möglichkeiten des Erzählens.
Jasmin ist 37 und soll Bob Dylan auf dessen Tour bekochen. Erdmöbel-Sänger Markus Berges macht daraus einen wunderbaren Roman.
Extrem, brutal und erschütternd ist das neue Buch von Heinz Strunk. „Der goldene Handschuh“ erzählt die Geschichte eines Frauenmörders – und zeigt, wie brüchig unsere Zivilisiertheit ist.
Als Schelmenroman erzählt Matthias Nawrat in „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ eine kleine Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. Humorvoll und abgründig.
Als Teenies sind sie ein Herz und eine Seele, 15 Jahre später treffen sie sich wieder. Lena Gorelik erzählt von zwei Außenseitern, die ihre Liebe leugnen.
Das Internet ist genau wie die DDR, lautet die These im neuen Roman von Jonathan Franzen. Er findet in „Unschuld“ die nötigen poetischen Mittel, um diese Parallele zumindest halbwegs plausibel zu machen.
Eine Heldin auf einem Motorrad, eine Revolte in Italien, Liebe und Kunst: Rachel Kushner hat mit „Flammenwerfer“ einen Roman unter Vollgas geschrieben – und damit in den USA eine hitzige Debatte losgetreten. Jetzt gibt es das Buch auf Deutsch.
Sieben Teenager-Mädchen verbringen die Sommerferien ganz alleine im Wald. Die Welt rätselt derweil, wo die „Mädchenmeute“ abgeblieben ist. Kirsten Fuchs macht daraus einen sehr originellen Roman, der gekonnt die Balance zwischen Jugendbuch-Tauglichkeit und Erwachsenen-Unterhaltung wahrt.
Jochen Distelmeyer hat einen Roman geschrieben. „Otis“ ist leider äußerst misslungen. War der Blumfeld-Sänger vielleicht schon immer bloß ein Blender?
Mit „F“ wagt sich Daniel Kehlmann endlich wieder an einen Roman. Das Buch erzählt die Geschichte eines Vaters und seiner drei Söhne und steckt voller Rätsel. Eine der zentralen Fragen: Wofür steht das F?
Tim Harford ist einer der bekanntesten und unkonventionellsten Wirtschaftsjournalisten der Welt. In „Trial And Error“ zeigt er, wie Krisen und Fehler zu Verbesserungen führen können, vergisst dabei aber die emotionale Komponente.
„Eine Gesamtschau der DDR-Geschichte wagen, die die Lebenswirklichkeit der Menschen widerspiegelt“, verspricht dieses Buch, das eine ARD-Reihe begleitet.
Ohne Klatsch, Prahlerei und Bettgeschichten kommt diese Autobiografie aus. „Aus der Tiefe des Raums“ ist ein Buch, das sich tatsächlich um nichts anderes dreht als um Günter Netzer und Fußball. Und das ist auf Dauer durchaus wohltuend.
Mit viel poetischer Kraft erzählt Ernest Hemingway in „Fiesta“ von der Hoffnungslosigkeit. Die Atmosphäre ist trefflich, doch bleibt alles destruktiv.