Hingehört: James Gruntz – „Belvedere“
Mit „Belvedere“ will James Gruntz aus der Schweiz auch in Deutschland durchstarten. Sein Rezept: Pop mit einmal drüber schlafen.
Mit „Belvedere“ will James Gruntz aus der Schweiz auch in Deutschland durchstarten. Sein Rezept: Pop mit einmal drüber schlafen.
Als Jeff Beadle noch ein Poolboy in Toronto war, hat er seine Songideen in sein Handy gesungen. Jetzt ist daraus mit „The Huntings End“ ein richtiges Album geworden – das die Sonnenseiten des Lebens weitgehend ignoriert.
Seine Musik, seine Ehe, sein Aussehen – mit nichts davon war Timothy Showalter alias Strand Of Oaks im Jahr 2012 zufrieden. Er flüchtete sich in einen Arbeitsrausch und schrieb massenweise Songs. Das Ergebnis ist „Heal“, sein viertes Album.
Die Erwartungen waren verdammt hoch. Mit dem meisterhaften „Aha Shake Heartbreak“ zeigten die Kings Of Leon, wie man aus einer Messlatte im Handumdrehen eine Pole-Dance-Stange macht.
Künstler Evening Hymns Album Spectral Dusk Label Strange Ways Erscheinungsjahr 2012 Bewertung Das menschliche Ohr kann pro Sekunde bis zu 50 eintreffende Sinneseindrücke unterscheiden – und damit mehr als doppelt so viele Eindrücke verarbeiten wie das Auge. Das ist ziemlich erstaunlich. Aber für Jonas Bonetta, die treibende Kraft hinter Evening […]
Hinter Night Beds steckt Winston Yellen aus Nashville. Sein Debüt „Country Sleep“ ist eine stilvolle, zauberhafte Platte geworden.
Beachwood Sparks machen Musik aus dem Jahr 1969. Auf „The Tarnished Gold“ regieren Fluffigkeit und tolle Melodien.
„Little Goes A Long Way“, das dritte Album von Kristoffer Ragnstam, ist ein im höchsten Maße schillerndes, packendes, rundes Werk geworden.
Was Colin MacIntyre, mittlerweile wieder als Mull Historical Society, auf „City Awakenings“ veranstaltet, kann man am besten als grundsolide umschreiben.
Eine enorme Weiterentwicklung hat der Bony King Of Nowehere mit seinem zweiten Album hingelegt. Ein Problem bleibt allerdings bei dem Belgier, der eigentlich Bram Vanpary heißt: die Texte.
Der Grey Reverend ist nicht wirklich ein Diener Gottes, zeigt sein Album „Of The Days“. Sondern ein Hohepriester der Melancholie.
Für das zweite Album von Black Rust ist „The Gangs Are Gone“ der perfekte Titel. Wenn die Gangs verschwunden sind, dann können sich schließlich die Aufrechten wieder auf die Straßen trauen, die Gutmenschen, sogar die Weicheier. Und genau das sind Black Rust. Und zwar vorzügliche.
Eulen symbolisieren ja angeblich Weisheit. Bei Owls, dem Solodebüt von Sugarplum-Fairy-Sänger Carl Norén, muss man sagen: Weise wäre es gewesen, auf diese Platte zu verzichten.
Die letzte Hoffnung des Folkrock haben manche in den Kaliforniern von Delta Spirit entdeckt. Ihr zweites Album „History From Below“ hat große Momente, offenbart aber auch: Delta Spirit können keine Balladen.
Auf dem Plattencover sieht Gus Black mächtig aggro aus. Das täuscht: Der Singer-Songwriter aus Los Angeles hat sich für sein neues Album von allen Rock’N’Roll-Resten verabschiedet.