Hingehört: Patty Hurst Shifter – „Too Crowded On The Losing End“

Patty Hurst Shifter haben Indie-Americana im Gepäck, ganz ohne Affektiertheit.
Künstler Patty Hurst Shifter
Album Too Crowded On The Losing End
Label Blue Rose
Erscheinungsjahr 2006
Bewertung **1/2

Wer sich schon immer eine Band wie die Counting Crows gewünscht hat, aber ohne die Exaltiertheit von Adam Duritz, der wird ob der Existenz von Patty Hurst Shifter wahre Freudensprünge vollführen.

Denn das Quartett um die nicht miteinander verwandten J. Chris Smith (Gesang und Texte) und Marc E. Smith (Gitarre und Musik) liefert auf seinem zweiten Album Too Crowded On The Losing End völlig unaffektierten Indie-Americana-Sound, mit Spaß am Rock und dem Wissen um Folk. Wer noch Bezugspunkte braucht: Ryan Adams lobt die „wirklich unglaublichen Songs“, den Mix erledigte Trina Shoemaker (Sheryl Crow, Kristin Hersh).

Da geht es zu Beginn recht zackig zu, später meint man beinahe Tracy Chapman zu hören (Shake). Die Highlights sind das passionierte Saddersong und das in knapp zehn Minuten majestätisch mäandernde Acetylene. Unaufgeregt, aber trotzdem aufregend.

Seltsam: den Higher Ground suchen Patty Hurst Shifter in diesem Clip ausgerechnet im Keller:

httpv://www.youtube.com/watch?v=klAguIzA8nM

Patty Hurst Shifter bei MySpace.

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und lebt in Leipzig. Auf shitesite.de schreibt er seit 1999 als Hobby über Musik, Filme, Bücher und ein paar andere Dinge, die ihn (und vielleicht auch den Rest der Welt) interessieren.

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