Toni Kater – „Eigentum“
Mit „Wo bist du?“ machte sich Toni Kater einen Namen. Ihr viertes Album „Eigentum“ ist leider so harmlos, dass selbst die Stärken der Platte untergehen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit „Wo bist du?“ machte sich Toni Kater einen Namen. Ihr viertes Album „Eigentum“ ist leider so harmlos, dass selbst die Stärken der Platte untergehen.
Mit „Rock N Rolla“, einer Geschichte um Immobilien-Gangster in London, kehrt Guy Ritchie zu seinen Anfängen zurück – cool, kurzweilig und very british.
Geografische Heimat: Wales. Genre-Heimat: Der exakte Schnittpunkt von Pop und Elektro. Historische Heimat: 1983. So lässt sich das zweite Album von Man Without Country zusammenfassen.
Marcel Gein kommt aus Saarbrücken, lebt jetzt in Hamburg und hat gerade sein Debütalbum Passanten veröffentlicht. Klingt nicht sonderlich spektakulär? Stimmt. Auch die Inhaltsangabe seiner …
Menace Beach sind Slacker, aber keine Lahmärsche. Das macht das Quintett aus Leeds so besonders und das Debütalbum „Ratworld“ so gut.
Jochen Distelmeyer hat einen Roman geschrieben. „Otis“ ist leider äußerst misslungen. War der Blumfeld-Sänger vielleicht schon immer bloß ein Blender?
Jeder Ton lohnt sich, jedes Wort ist spannend. Beim vorletzten Konzert der aktuellen Tour glänzt Jens Friebe im Leipziger Täubchenthal.
Sozialkritik, Festivalkracher und das richtige Ausmaß an Blödeln: Deichkind sind auch auf „Niveau Weshalb Warum“ leider geil.
Vielleicht muss man verliebt sein, um das zu genießen: Maximilian Hecker gibt beim Konzert in Leipzig das ultimative Sensibelchen. Und klingt dabei oft magisch.
Eine 16-Jährige wächst in der Wildnis auf und macht dann Jagd auf eine FBI-Agentin. „Wer ist Hanna?“ ist originell und ästhetisch, hat aber nicht allzu viel Logik.
Viel näher kann man dem Prototyp von Disco nicht mehr kommen: Eine ausführliche Werkschau von Cerrone zeigt, wie der Franzose das Genre geprägt hat.
Seit zehn Jahren sind Jane und Jake geschieden. Er hat eine deutlich jüngere Frau geheiratet, sie leidet an ihrem Dasein als alternde Geschiedene – bis Jake plötzlich wieder mit ihr flirtet. „Wenn Liebe so einfach wäre“ ist in der Ausgangssituation originell, in der Umsetzung allerdings brav.
Zoot Woman und Le Very zeigen mit ihren Konzerten im Täubchenthal, wie wichtig eine Gitarre sein kann – auch wenn man sie gar nicht spielt. Und natürlich, wie gut Elektropop klingen kann, wenn man mehr Talent hat als die Kasper von Depeche Mode.
Viet Cong kommen aus Kanada und lieben es, eiskalt zu sein. Das Debütalbum des Quartetts klingt manchmal wie eine unerbittliche Kriegserklärung an das Konzept „Wohlklang“.
In Philadelphia hat es BC Campilght nicht mehr ausgehalten, deshalb ist er für sein drittes Album nach Manchester geflohen. „How To Die In The North“ bietet reichlich Verzweiflung und zeigt, was vielleicht passiert wäre, hätte Brian Wilson 1966 seine Medikamente vergessen.