Durchgelesen: James Hannah – „Das Alphabet der letzten Dinge“
Ivo ist erst 40, aber er wird bald sterben – und er ist selbst daran schuld. James Hannah macht daraus in „Das Alphabet der letzten Dinge“ einen bewegenden Debütroman.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Ivo ist erst 40, aber er wird bald sterben – und er ist selbst daran schuld. James Hannah macht daraus in „Das Alphabet der letzten Dinge“ einen bewegenden Debütroman.
In Berlin haben sich ein Saarländer, ein Hamburger und ein Australier zusammengetan. Als „Heads“ machen sie Noiserock, der wie ein Horrorfilm klingt.
Als sehr kompetente Reisebegleiter ins Jahr 1967 erweisen sich Heron Oblivion auf ihrem gleichnamigen Debütalbum.
Historiker Peter Longerich, einer der besten Kenner des Dritten Reichs, hat eine Hitler-Biographie geschrieben. Neben spannenden Analysen gibt es darin leider auch die Tendenz, die Verantwortung für sämtliche NS-Gräuel alleine dem „Führer“ zuzuschreiben.
Die hochgelobten Poliça haben es mit „United Crushers“ endlich geschafft, Musik vorzulegen, die nicht nur interessant gemacht ist, sondern auch interessant zu hören.
Von seinem Trip durch Afrika hat Jim Kraft eine EP mitgebracht. Sie ist auch mit sehr viel „gut gemeint“ nicht zu ertragen.
Fünf nicht mehr ganz junge Männer verbringen das Wochenende auf einer Berghütte. Als sie zurück ins Tal wollen, stoßen sie auf den Weltuntergang. „Eigentlich müssten wir tanzen“ ist ein wunderbar radikaler Roman, erschütternd und aufrüttelnd.
Ein Tributkonzert für George Harrison gab es schon 2002, ein Jahr nach seinem Tod. Das „George Fest“ ist eine Neuauflage davon, allerdings mit deutlich jüngeren Acts und einem Fokus auf weniger bekannte Songs. Ein sehr würdevoller Konzertabend, den es jetzt auf DVD gibt.
Schon bei der Beta Band hat es Steve Mason wunderbar verstanden, Cleverness und Wärme zu vereinen. Auf seinem neuen Soloalbum „Meet The Humans“ klingt er außerdem so zuversichtlich wie lange nicht.
Extrem, brutal und erschütternd ist das neue Buch von Heinz Strunk. „Der goldene Handschuh“ erzählt die Geschichte eines Frauenmörders – und zeigt, wie brüchig unsere Zivilisiertheit ist.
Gerade einmal drei EPs hat Charlie Cunningham bisher veröffentlicht. Kann so jemand ein spannendes Konzert bestreiten, nur mit seiner Gitarre? Die Antwort nach einem Abend in Leipzig heißt: ja.
Auch das dritte Album von The Scenes bringt wieder die Frage auf die Agenda: Warum lässt Finnland die Sache mit der Rockmusik nicht endlich sein?
Chili And The Whalekillers spielen bei ihrer ersten Show in Leipzig vor einem fast leeren Werk 2. Das tut ihrem Enthusiasmus aber keinen Abbruch.
Ende 2013 starb Benjamin Curtis, die eine Hälfte von School Of Seven Bells, im Alter von 35 Jahren. Seine Bandkollegin Alejandra Deheza hat das verbliebene Material für ein letztes Album weiterentwickelt. „SVIIB“ ist ein sehr würdiger Abschluss.