Hingehört: Submotion Orchestra – „Colour Theory“
Eine spannende Verbindung aus Dub, House und Soul schafft das Submotion Orchestra auf seinem vierten Album. Eine wichtige Zutat auf „Colour Theory“: echtes Gefühl.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Eine spannende Verbindung aus Dub, House und Soul schafft das Submotion Orchestra auf seinem vierten Album. Eine wichtige Zutat auf „Colour Theory“: echtes Gefühl.
Im Kern macht Jordan Klassen einfach Folksongs. Auf seinem zweiten Album „Javelin“ reichert er sie aber sehr geschickt mit interessanten Beats und Elektronik an.
Wut, Frust und Ärger sind der Treibstoff für So Pitted aus Seattle. Auf ihrem Debütalbum „Neo“ finden sie erstaunlich viele Formen dafür.
Nicht auf Klavier oder Gitarre, sondern mit einem Sampler sind die Lieder des dritten Albums von Choir Of Young Believers entstanden. Das Ergebnis klingt sagenhaft langweilig.
Bernard + Edith kommen aus Manchester und machen etwas, das man „Ethno-Industrial“ nennen könnte. Ihr Debütalbum „Jem“ ist in erster Linie gespenstisch.
Nothing But Thieves vereinen auf ihrem Debüt fast alles, was massenkompatible Gitarrenmusik gerade zu bieten hat. Das ist aber nicht frei von Ausrutschern.
Francisco ist 20 Jahre älter als Aura, doch sie sind ein leidenschaftliches Liebespaar. Dann stirbt sie bei einem Badeunfall – und er ist emotional zerschmettert. Francisco Goldman arbeitet in „Sag ihren Namen“ seine eigene Trauer auf, leider etwas zu egozentrisch.
Nach dem Erfolg von „Kraniche“ musste Bosse erstmal durchschnaufen. Jetzt kommt er mit „Engtanz“ zurück, das Pop ins Herz schließt und manchmal sogar erwachsen ist.
In „Sicko“ blickt Michael Moore auf das amerikanische Gesundheitssystem. Leider mit einer simplen Gut-Böse-Logik und einem ärgerlichen Patriotismus, wie man das sonst von seinen Gegnern kennt.
Das zweite Album von Gleis 8 steht unter traurigen Vorzeichen: Bandmitglied Lorenz Allacher starb während der Aufnahmen. Noch trauriger ist allerdings der gequirlter Schlagerkitsch, den die verbliebenen Mitglieder auf „Endlich“ absondern.
Nicht am Pool, sondern in seiner Wohnung in Manhattan hat Aaron Maine das vierte Porches-Album gemacht. Das hört man der Platte auf denkbar beste Weise an: „Pool“ balanciert sehr stilsicher zwischen Träumen und Wachen.
Das dritte Album der Jezabels ist durchweg packend, aufwühlend und voller faszinierender Details. Trotzdem steht „Synthia“ unter tragischen Vorzeichen.
DIIV arbeiten auch auf ihrem zweiten Album mit dem dosierten Einsatz von Kräften. Der Grund ist einfach: Bei so großen Drogenproblemen ist es ein Wunder, dass „Is The Is Are“ überhaupt zustande kam.
Der illegale Handel mit Diamanten finanziert in Afrika brutale Milizen. In „Blood Diamond“ treffen Täter und Opfer aufeinander und werden zur Schicksalsgemeinschaft.