Fenne Lily – „On Hold“
Nach dem Hype um „Top To Toe“ beweist Fenne Lily auch auf Albumlänge: Sie kann große Sensibilität mit heimlicher Härte vereinen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Nach dem Hype um „Top To Toe“ beweist Fenne Lily auch auf Albumlänge: Sie kann große Sensibilität mit heimlicher Härte vereinen.
Frauen sollten sich nicht über Männer definieren, heißt die wichtige Botschaft auf „Bark Your Head Off, Dog“. Hop Along unterlegen das mit einem bunten Stilmix und gerne giftigen Texten.
Mit etwas Spektakel und viel Atmosphäre wirft „Der Exorzismus von Emily Rose“ grundlegende Fragen über Msytik, Religion und die Grenzen der Gerichtsbarkeit auf.
Ihr vorletztes Konzert vor der Trennung 1983 ließen Blondie vom Fernsehsender HBO aufzeichnen. Als Bootleg unter dem Titel „Greatest Hits“ gibt es die Show aus Toronto auf DVD.
Fast 50 Jahre nach der Tat ist die französische Justiz einem Kriegsverbrecher aus der Zeit des Vichy-Regimes auf der Spur. „The Statement“ blickt komplex und mit einem meisterhaften Michael Caine auf ein dunkles Kapitel französischer Geschichte.
Songs, die oft kürzer sind als zwei Minuten und klingen, als wären sie im Kinderzimmer aufgenommen: Wer „Vessel“ von Frankie Cosmos deshalb für ein unbedarftes Album hält, liegt komplett falsch.
Surfer, Religion und mehr Elektronik: Amen Dunes nimmt auf seinem fünften Album wieder Mythen und Widersprüche in den Blick.
Mit 34 legt Dorit Jakobs ihr Solodebüt vor und kämpft darauf mit dem Erwachsensein. „Im Aufruhr der Lethargie“ ist manchmal zu unentschieden, aber in jedem Fall individuell.
Anna könnte glücklich sein, beginnt aber eine Affäre, mit der sie die gesamte Sicherheit ihres Lebensentwurfs aufs Spiel setzt. „Was will ich mehr“ verbindet auf erstaunlich nüchterne Weise eine Liebesgeschichte mit den Folgen der Finanzkrise.
Ihre Wut auf Donald Trump und seine Gesinnungsgenossen kanalisieren Superchunk auf „What A Time To Be Alive“ – und zeigen, wie aktuell ihre Botschaften sind.
Marie Antoinette ist ein historisches Hassobjekt, die Verkörperung der Dekadenz, mit der die französische Revolution aufräumen wollte. Marie Antoinette macht daraus die Geschichte eines einsamen Mädchens – und einen Augenschmaus.
Hart, eingängig und originell sind New Deadline aus Finnland auf ihrem dritten Album. Vor allem aber: aus voller Überzeugung zuversichtlich.
Viel besser gelaunt als beim Debüt ist George Ezra auf seinem zweiten Album. Dabei war auch „Staying At Tamara’s“ zunächst eine schwere Geburt.
Wenn Biffy Clyro eine Truppe von Träumern aus Wien wären, könnten sie klingen wie New Native. Das Debütalbum „Asleep“ zieht seine Kraft aus Überzeugung und Gefühl.
Auch auf dem sechsten Album von The Boxer Rebellion merkt man noch, wie sehr sie von schnellem Ruhm und Beinahe-Asbturz gezeichnet sind.