Spiritczualic Enhancement Center – „Carpet Album“
Zwischen Krautrock und Fusion-Jazz agiert das 18-köpfige Spiritczualic Enhancement Center auf dem „Carpet Album“. Das klingt nicht ganz so schlimm wie gedacht.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Zwischen Krautrock und Fusion-Jazz agiert das 18-köpfige Spiritczualic Enhancement Center auf dem „Carpet Album“. Das klingt nicht ganz so schlimm wie gedacht.
Die Lieder von Katelyn Tarver sind auf „Subject To Change“ schön, ohne beliebig zu sein. Und der einstige Teenie-Star zeigt eine erstaunliche Reife.
„Ich gegen die Welt!?“ So eitel und unreif diese Perspektive klingt, so sensibel und reflektiert wird sie von Isolation Berlin vertont.
Sie tarnen sich als Dilettanten, beherrschen den humorvollen Indierock aber meisterhaft: We Are Scientists überzeugen auch auf „Huffy“.
Porches übersetzt auch diesmal seine Gefühlswelt sehr direkt und spontan in Songs. Das ist Stärke und Schwäche zugleich.
Tocotronic wollen jhung und politisch klingen, Eels reaktivieren ihre „Souljacker“-Phase und Cat Power covert wieder: Spannende neue Lieder im Test.
Auf Sinn- und Selbstsuche will sich Heisskalt-Drummer Marius auf seiner ersten Solo-EP begeben. Dafür klingen die vier Lieder erstaunlich banal.
Auf ihrem Debüt „How Beautiful Life Can Be“ sind The Lathums zurückhaltend statt aufdringlich, souverän statt effektheischend, herzlich statt plakativ.
Huldigungen an den Liveclub trägt „Potzblitz“ zusammen. Das passt perfekt in die Pandemie und funktioniert sogar als Ersatz für verpasste Konzerterlebnisse.
Dÿse sind auf „Widergeburt“ weiterhin enorm heavy, radikal und vor allem rätselhaft. Als Gäste hat das Duo gleich zehn Bassisten eingeladen.
Sehnsucht nach Zuhause, Sehnsucht nach Reisen und die Freuden des Home-Recordings: Floge #23 der Corona-Musik zeigt den musikalischen Umgang mit der Pandemie.
Neues aus dem Chemnitzer DIY-Kosmos: Power Plush vereinen auf ihrer ersten EP „Vomiting Emotions“ Tatkraft und Lässigkeit.
Placebo und Lana Del Rey liefern vertraute Klänge mit kleinen Provokationen, Leipzig feiert die Strokes und Metronmy die Kollaboration.
Trümmer wollen auf „Früher war gestern“ die Möglichkeiten der Gegenwart ergreifen. Das funktioniert sogar mit einem altmodischen Rock-Ansatz.