My Bloody Valentine – „M B V“
22 Jahre brauchten My Bloody Valentine für ihr drittes Album. Als „MBV“ dann 2013 erschien, klang es trotzdem wie die Zukunft.
Autor: Michael Kraft
Michael Kraft ist Diplom-Journalist und lebt in Leipzig. Auf shitesite.de schreibt er seit 1999 als Hobby über Musik, Filme, Bücher und ein paar andere Dinge, die ihn (und vielleicht auch den Rest der Welt) interessieren.
My Bloody Valentine – „Loveless“
Ihr faszinierendes Zusammenspiel aus Schock und Zauber, Provokation und Besänftigung treiben My Bloody Valentine mit „Loveless“ auf die Spitze.
My Bloody Valentine – „Isn’t Anything“
Mit ihrem Debüt zeigten My Bloody Valentine, wie man das Studio als Instrument einsetzt – und wie man innovativ ist, ohne angeberisch zu wirken.
Chai – „Wink“
Die Songs auf dem dritten Album von Chai können plakativ sein, aber auch ungewöhnlich. „Wink“ bedient keine Klischees, sondern spielt damit.
Fatoni & Edgar Wasser – „Delirium“
In einer “komischen Zeit” mit einem “komischen Vibe” haben Fatoni und Edgar Wasser wieder zueinander gefunden. Das ist eine sehr glückliche Fügung.
Maurice Summen – „Paypalpop“
Für 1000 Euro hat sich Maurice Summen von fremden Menschen die Musik auf „Paypalpop“ produzieren lassen. Das ist ebenso tanzbar wie entlarvend.
The Reds, Pinks And Purples – „Uncommon Weather“
Tolle Songtitel, eine wehmütige Atmosphäre und eine sehr einheitliche Stimmung prägen das dritte Album von The Reds, Pinks And Purples.
Ryan Downey – „A Ton Of Colours“
Ein dramatischer Bariton und große Emotionalität sind die Stärken von Ryan Downey. Auf „A Ton Of Colours“ profitiert er auch ein wenig vom Lockdown.
Morcheeba – „Blackest Blue“
Auf ihrem zehnten Studioalbum liefern Morcheeba wieder Schönklang als Dienstleistung, manchmal aber auch Ecken und Kanten.
Telex – „This Is Telex“
Als Synthie-Pop-Pioniere gelten Telex nicht nur in ihrer belgischen Heimat. Eine Werkschau zeigt ihre Vorliebe für Coverversionen und doppelten Boden.
Alfie Templeman – „Forever Isn’t Long Enough“
Leichtfüßig und elegant zeigt sich Alfie Templeman auf „Forever Isn’t Long Enough“. Vielleicht aus Rücksicht auf seine Generation ist das nur ein Mini-Album.
Iron & Wine – „Tallahassee“
Die Songs auf „Tallahassee“ sind noch vor dem eigentlichen Debütalbum von Iron & Wine entstanden. Ein durchaus lohnender Fund aus dem Archiv.
Futter für die Ohren mit The Subways, Dinosaur Jr., Noel Gallagher, Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen und Orla Gartland
Noel blickt zurück, The Subways werden politisch und Orla Gartland erkennt den Zombie im Mann: So klingen die spannendsten neuen Lieder.
Natalie Bergman – „Mercy“
Nach einem halben Leben in Bands tritt Natalie Bergman (Wild Belle) erstmals solo und als Autorin hervor. Der Anlass ist traurig, das Ergebnis erhebend.
Man On Man – „Man On Man“
Als schwules Pärchen besingen Man On Man häufig ihr Verknalltsein und manchmal ihre Angst. Daraus wird ziemlich großartige Rockmusik.