The Doors – „Greatest Hits, Volume 2“
Soooo viele Single-Hits hatten die Doors zu Lebzeiten gar nicht, dass es einen zweiten Teil ihrer Best-Of-Sammlung geben müsste. Er zeigt aber die Bedeutung von Wiederholungen in ihrer Alles-oder-Nichts-Musik.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Soooo viele Single-Hits hatten die Doors zu Lebzeiten gar nicht, dass es einen zweiten Teil ihrer Best-Of-Sammlung geben müsste. Er zeigt aber die Bedeutung von Wiederholungen in ihrer Alles-oder-Nichts-Musik.
Die Gesichter, der Look, die Biografien – alles passt. Fast könnte man meinen, die Strokes hätte sich ein gewitzter Marketing-Mann ausgedacht. Das Debüt „Is This It“ räumt derlei Zweifel aus. Es ist nichts weniger als die Rettung der Rockmusik.
Obszöne Bühnenshows, Drogenkonsum, Texte voller Todessehnsucht: Die Werkschau der Doors zeigt, warum sie die perfekte Aufreger-Band für das bigotte Amerika waren.
Falls jemand den Prototyp von Indierock suchen sollte: An „Without A Sound“ von Dinosaur Jr führt dann kein Weg vorbei.
„Hand It Over“ ist so etwas wie das Abschiedsgeschenk von Dinosaur Jr. Wenige Monate nach Erscheinen der Platte war die Band am Ende. Es ist ein Abgang in Würde: Auf dem letzten Album haben sie sich noch einmal weiterentwickelt und ziehen alle Register.
Auf „Revolver“ schöpfen die Beatles erstmals die Möglichkeiten aus, die ihnen das Tonstudio als Instrument bot. Die Ergebnisse sind nicht nur legendär, sondern oft auch radikal.
So sollte es sein beim zweiten Album einer Band: The Cranberries behalten auf „No Need To Argue“ ihre Stärken bei, und Schwächen muss man auf dieser Platte ohnehin ganz genau suchen.
„Backtrackin'“ zeigt vor allem durch Eric Claptons Frühwerk: Der Mann macht seit 30 Jahren nichts anderes, als unter seinen Möglichkeiten zu bleiben.
Künstler Judas Priest Album Demolition Label SPV Erscheinungsjahr 2001 Bewertung * „Heavy Metal ist ein Faustschlag ins biedermännische Heilewelt-Lächeln, die Nachtseite des sozial verdrängten Schreckens …
Das zweite Album von Jimmy Eat World verfeinert die alten Stärken, schlägt neue Wege ein und wagt auch mal einen Stilbruch.
Aerosmith sind nicht nur noch da, sondern sie sind auf „Nine Lives“ auch immer noch eine gute Boogie-Rock-and-Roll-Band.
Das im Sound restaurierte und um Zusatzmaterial angereicherte „Yellow Submarine“ klingt als „Songtrack“ klar wie ein Gebirgsbach,
Mit „Pump“ sind Aerosmith endlich in ihrem zweiten Frühling angekommen: Alles ist markant und kaum mehr was geht daneben.
Markante Stimme, kritische Texte: „Tracy Chapman“ ist eines der wenigen zeitlosen Alben, das die Achtziger hervorgebracht haben.
Künstler*in Catatonia Album Equally Cursed And Blessed Label Warner Erscheinungsjahr 1999 Bewertung Es ist ihre große Stärke. Diese Selbstverständlichkeit, dieses Runde, dieses WieAusEinemGuss. Als würden …