Draufgeschaut: Schrei, wenn du kannst

Kate (Marley Shelton, Zweite von rechts) und ihre Freundinnen werden von einem Killer bedroht.
Kate (Marley Shelton, Zweite von rechts) und ihre Freundinnen werden von einem Killer bedroht.
Film Schrei wenn du kannst
Originaltitel Valentine
Produktionsland USA/Australien
Jahr 2001
Spielzeit 96 Minuten
Regie Jamie Blanks
Hauptdarsteller Denise Richards, David Boreanaz, Marley Shelton, Jessica Capshaw, Jessica Cauffiel, Katherine Heigl, Hedy Burress
Bewertung *1/2

Worum geht’s?

Am Abend vor dem Valentinstag hat Medizinstudentin Shelley noch eine Verabredung. Doch ihr Blind Date erweist sich als arge Enttäuschung, sodass sie schnell geht und lieber noch für eine wichtige Prüfung lernen will. Doch in der Pathologie lauert ihr ein Killer auf und schlitzt ihr die Kehle auf. Ihre Freundinnen sind erst geschockt und dann zutiefst verängstigt: Sie erhalten blutrünstige Drohbriefe zum Valentinstag. Die Spur scheint zu einem Jungen zu führen, dem sie alle einst in der sechsten Klasse einen Korb gegeben hatten und der sich nun rächen will.

Das sagt shitesite:

Es ist mutig, sich fünf Jahre nach Scream mit einem so einfallslosen Horrorfilm auf die Kinoleinwand zu wagen. Schrei wenn du kannst ist zwar sehr schick, hat mit der Rache des Klassentrottels auch eine ganz brauchbare Ausgangssituation und versucht offensichtlich zudem, den Valentinstags-Hype und die ungesunde Fixiertheit auf Dates als Lebensinhalt zu hinterfragen.

Aber daraus wird in keinem Moment ein überzeugender Film. Schrei wenn du kannst schafft lediglich eine möglichst große Zahl von Verdächtigen und eine möglichst große Zahl von Szenen, in denen die potenziellen Opfer allein in halbdunklen Räumen ohne Ausgang gefangen sind. Spannung geht anders.

Bestes Zitat:

“Er ist kein Säufer! Er ist eine instabile, zur Suchtanfälligkeit neigende Persönlichkeit, die gerne Alkohol trinkt.”

Der Trailer zum Film:

httpv://www.youtube.com/watch?v=0–8rRhkyUA

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und lebt in Leipzig. Auf shitesite.de schreibt er seit 1999 als Hobby über Musik, Filme, Bücher und ein paar andere Dinge, die ihn (und vielleicht auch den Rest der Welt) interessieren.

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