Die Höhepunkte sind klar: Kraftklub, Young Rebel Set, Mark Ronson, Woodkid und Disclosure waren meine Favoriten beim Melt-Festival 2013, ungefähr in dieser Reihenfolge. Daneben hatte Ferropolis natürlich noch reichlich mehr zu bietenn, nämlich rund 100 Acts, herrliches Wetter und für alle, die mal eine Musik-Auszeit brauchten, auch lustige Aktivitäten wie das Kunstprojekt Tape Over in der Playground-Area, Aktionen von Kleiderkreisel, die Fotoaktion Melt! Faces oder den Engtanz-Floor (wo dann, zumindest wenn man kein allzu strenges Verständnis des Begriffs hat, doch wieder Musik lief). 25.000 Fans haben gefeiert, ich habe ein paar Fotos vom Melt 2013 zusammengestellt.
Local Natives freuten sich: Zum ersten Mal hatten sie bei einem Auftritt in Deutschland gutes Wetter.
Die Kalifornier eröffneten am Freitag das Programm auf der Hauptbühne.
Wie ein Abschlussball klang die Show von The 1975 auf der Gemini Stage.
Sänger Matthew Healy plauderte im Interview ziemlich offenherzig über schlimme Vorbilder (Phil Collins) und heikle Themen (Sex).
Erst tanzen die Mädchen, dann tanzen die Jungs – das ist ein gutes Rezept, wenn am Ende alle tanzen sollen.
Katie Stelmanis (Austra) hatte sich die Sonnenbrille von Joan Collins ausgeliehen.
Sie ist übrigens eindeutig nicht nur Sängerin, sondern beherrscht auch Tasteninstrumente.
Und sie hat sogar eine Band, irgendwie – wie man hier sieht.
Lauren Mayberry, Sängerin von Chvrches, erklärte backstage, wie das Debütalbum ihrer Band klingen wird.
So geht Rock! Kettcar gaben am Samstag beim Melt Anschauungsunterricht.
Sänger Marcus Wiebusch räumte ein, dass er und seine Jungs hier nur als analoge Vorband fungierten.
Mein Kollege Sven Wiebeck entlockte Claire im Interview ein lustiges Geständnis: Bevor die Münchner für das Melt gebucht wurden, hatten sie sich schon Tickets gekauft, um als Fans zum Melt zu kommen.
Übrigens gibt es Highlights aus Ferropolis in den nächsten Tagen bei ZDF.Kultur:
Dienstag, 23. Juli um 00:10 Uhr: Alt-J
Mittwoch, 24. Juli um 23:50 Uhr: Claire und Sizarr
Donnerstag, 25. Juli um 23:45 Uhr: Azealia Banks und Disclosure
Freitag, 26. Juli um 00:10 Uhr: Miss Kittin (Live)
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Michael Kraft
Michael Kraft ist Diplom-Journalist und lebt in Leipzig. Auf shitesite.de schreibt er seit 1999 als Hobby über Musik, Filme, Bücher und ein paar andere Dinge, die ihn (und vielleicht auch den Rest der Welt) interessieren.