Kosmonaut-Festival, Chemnitz, Tag 2
Aus Chemnitz, in Chemnitz, für Chemnitz: Kraftklub erleben beim Kosmonaut-Festival das ultimative Heimspiel. Die tolle Stimmung färbt auch auf die anderen Acts ab.
Aus Chemnitz, in Chemnitz, für Chemnitz: Kraftklub erleben beim Kosmonaut-Festival das ultimative Heimspiel. Die tolle Stimmung färbt auch auf die anderen Acts ab.
Tag 1 beim Kosmonaut-Festival in Chemnitz bietet bestes Wetter, spannende Newcomer und ein „Abriss“ von Feine Sahne Fischfilet. Leider auch einen Überraschungs-Headliner, der nicht funktioniert.
Die „Lieblingsband deiner Lieblingsband“, wie die Self Defense Family einmal genannt wurde, baut auch auf ihrem sechsten Album auf viel Selbstironie und Zynismus.
Das erste Album von U 96 nach elf Jahren dürfte für etliche Fans eine erfreuliche Rückkehr zur Form darstellen. In jedem Fall: eine Besinnung auf Techno.
Wer möchte, darf jetzt Emo dazu sagen: Die Österreicher von The Boys You Know sind auf ihrem vierten Album deutlich softer, melancholischer und feinfühliger.
Kraftklub spielen in diesem Jahr wieder bei ihrem eigenen Festival. Weitere Highlights beim Kosmonaut 2018: Feine Sahne Fischfilet, Olli Schulz und Käptn Peng.
The Pauses, ein Trio aus Orlando, sind eine Entdeckung: Auf ihrem zweiten Album „Unbuilding“ können sie plakativ und raffiniert sein, eingängig und widerborstig.
Nach zwei starken EPs erfüllen Rolling Blackouts Coastal Fever mit ihrem ersten Album alle Erwartungen. Die Australier setzen dazu auf „Hope Downs“ auf ihren sehr eigenen Charakter.
Sophie ist auf ihrem Debütalbum „Oil Of Every Pearl’s Un-Insides“ vor allem eine Ober- und Projektionsfläche. Das ist extrem spannend und zeitgemäß.
Das vierte Album von Girls Names aus Belfast weiß um die Möglichkeit des Scheiterns, zieht aus dieser Erfahrung aber keine Verunsicherung, sondern zusätzliche Entschlossenheit.
Einige Fehlversuche startete Melody’s Echo Chamber beim Versuch, einen würdigen Nachfolger für das gefeierte Debüt hinzubekommen. In Schweden klappte es dann: „Bon Voyage“ ist ein äußerst ideenreiches Kaleidoskop,
UNS wollen bei der Show in Leipzig nicht nur ihre Botschaft unters Volk bringen, sondern dabei auch selbst maximales Vergnügen haben.
Catchy, eigenwillig, schlau: Viel besser als Lily Allen auf „No Shame“ kann man eine verfühte Midlife Crisis nicht verarbeiten.
Auf seinem Debüt „Other Man“ setzt Samuel Hope komplett auf die Kraft seiner Stimme. Das ist zu wenig.
Das neunte Album von Morcheeba bietet zwar keine Weiterentwicklung, aber sehr zuverlässig genau die Wohligkeit, die man von dem Duo aus London erwartet.