Corona-Musik 16 mit Genetikk, Donots, Danger Dan, Modern Life und Someone
Genetikk sind in der neusten Corona-Musik zu Querdenkern geworden, die Donots laden ins virtuelle Moshpit und Someone rätselt darüber, wie stabil Normalität ist.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Genetikk sind in der neusten Corona-Musik zu Querdenkern geworden, die Donots laden ins virtuelle Moshpit und Someone rätselt darüber, wie stabil Normalität ist.
Lisa Who besingt auf ihrem zweiten Album die Bedeutung der Achtsamkeit und die Ratschläge von Mama – bietet aber auch die nötige Eigenständigkeit.
Eine linke, ostdeutsche und weibliche Popliteratur erfindet Paula Irmschler in „Superbusen“.
Danger Dan durchläuft die Transformation vom Rapper zum Chansonnier, ohne dabei seine Stärken einzubüßen: Er ist reflektiert, empathisch und direkt.
Mit viel Intuition und Klasse gehen Teenage Fanclub ihr zehntes Album an. „Endless Arcade“ ist manchmal gerade durch seine Beiläufigkeit so spektakulär.
Statt Folk und Indie gibt es auf dem dritten Soloalbum von Julia Stone viel Exotik und Abenteuerlust. Kein Zweifel: Die Australierin hat sich neu erfunden.
Martin Scorsese zeigt in „No Direction Home“, wie Bob Dylan zwischen 1961 und 1966 vom Nobody zum Messias wurde. Die Doku zeigt Dylan aber auch als Erfinder, Schauspieler und Opportunist.
Dichtung, Performance und Pop kombinieren Ja, Panik auf „Die Gruppe“ zu einem ebenso individuellen wie rätselhaften Sound.
Neue Konzertkonzepte bringt die Pandemie ebenso mit sich wie spontane Ärzte-Songs, kritische Reflexion von Oehl und eine Hals-über-Kopf-Flucht aus Berlin von IDER.
Matt Sweeney und Bonnie „Prince“ Billy zeigen mit ihrer zweiten Zusammenarbeit, was „Superwolves“ ausmacht: Sensibilität, Witz und Weisheit.
Bei Royal Blood steht auch auf „Typhoons“ fast immer ein Riff im Zentrum. Aber ihr Sound ist viel weniger selbstgerecht als die übliche Rockmusik.
Die Veröffentlichungs-Offensive von Cabaret Voltaire geht weiter: „BN9Drone“ enthält zwar nur einen Track, der ist aber sehr spannende 64 Minuten lang.
Zwischen Kunst und Wahnsinn errichten International Music auch auf „Ententraum“ eine Welt, in der sie Narrenfreiheit haben.
Kero Kero Bonito gestalten die drei Tracks auf „Civilisation Pt. II“ detailreich und dabei doch konsistent, modern und mit uralten Themen.
Individuell, ehrlich und weit weg von der Deutschrap-Dauerparty ist BRKN auf seinem dritten Album „Drama“.